Die Aufregung war groß, als sich am 16. November 105 Fünftklässler (einige Kinder konnten leider krankheitsbedingt die Reise nicht mit antreten) auf dem Schulhof versammelten. Grund dafür war die erste kleine Klassenfahrt nach Burhave. Pünktlich um 8.00 Uhr bestieg die gut gelaunte Kinderschar bei zum Glück trockenem Wetter die zwei bereitstehenden Reisebusse und ab ging es Richtung Butjadingen. Im Ferienzentrum der Awo Sano angekommen, startete das Programm  sogleich in den vier Gruppenräumen, denn das Hauptanliegen dieser sogenannten Kennenlernen-Tage war es ja, das soziale Miteinander der Klassen zu stärken. Gemeinschaftsspiele und Kooperationsübungen in wechselnden Teams oder als gesamte Gruppe forderten und förderten  dabei das Wir-Gefühl. So mussten sich die Schülerinnen und Schüler zum Beispiel beim „Zoo-Chaos“ mit verbundenen Augen alleine durch verschiedene Tierlaute zu einer Gruppe von Tieren gleicher Art finden. Auch der Transport aller Kinder über eine hohe Schnur musste nach vorheriger Strategiefindung gemeinschaftlich gemeistert werden. Kommunikation und Rücksichtnahme  waren bei dieser Übung enorm wichtig.

Ein Highlight der zwei Tage war der gemeinsame Besuch in der Spielscheune. Hier hatten die Kinder ausreichend Gelegenheit, sich auszutoben und sich aus eigener Motivation heraus besser kennenzulernen. Aber auch mit den extra angereisten Klassenpaten wurde um die Wette gerutscht, der Vulkan erklommen und auf den Trampolinen gesprungen. Um die Patenschaft noch zu verstärken, haben die Zehntklässler dann gemeinsam mit den Schülerinnen und Schülern ihrer Klasse am Abendessen teilgenommen. Die Kosten dafür wurden vom Förderverein übernommen. Vielen Dank dafür!

Auch beim Abendprogramm wurden die Klassenleiterteams von den 20 Klassenpaten unterstützt. Es stand ein „Zocker-Abend“ auf dem Programm, bei dem mit Geschick aber auch einer großen Portion Glück „GymNors“ gesetzt und vermehrt bzw. verloren werden konnten. So musste zum Beispiel bei der Station „Der heiße Draht“ eine ruhige Hand bewiesen werden oder der Kopf bei der „Biltzmerker-Station“ angestrengt werden. Manchmal, so wie bei der Station „rot oder schwarz“ entschied aber auch das pure Glück über Gewinn oder Niederlage. Am Ende hatte die Klasse 5b mit nur wenig Vorsprung die meisten „GymNors“ gesammelt und konnte den feierlich übergebenen Wanderpokal entgegen nehmen.

Als Fazit lässt sich festhalten, dass die meisten Kinder rundum zufrieden waren und sich eine Verlängerung gewünscht hätten.