Erasmus +

Seit dem Schuljahr 2019/2020 ist das Gymnasium Nordenham Erasmus+ Schule und seit 2021/2022 offiziell für das neue Erasmus+ Programm akkreditiert. Das heißt, dass wir unseren Schülern bis 2027 jährlich verschiedene Formen des Austausches über Erasmus+ anbieten können. Auf unserem Infoblatt (zu finden unter „Formulare“) findet ihr die wichtigsten Informationen zu Erasmus+ kurz zusammengefasst.

Was ist Erasmus+ ?

Erasmus+ ist wie auch Erasmus eine Initiative der Europäischen Union für Bildung, Jugend und Sport, die im Bereich Schule vor allem die strategischen Schulpartnerschaften fördert (ehemals Comenius-Projekte). Gefördert werden verschiedene Formen des Austausches von Schülern innerhalb Europas – sowohl für einzelne Schüler als auch für Schülergruppen – die es den Schülern ermöglichen sollen, erste Auslandserfahrungen zu sammeln, im Ausland am Unterricht teilzunehmen, gemeinsam an Projekten zu arbeiten, Sprachkenntnisse zu verbessern und dabei mehr über sich und andere zu lernen. Besonders erfreulich für die Schüler- und Elternschaft ist dabei, dass sämtliche für die Projektarbeit anfallende Kosten – samt Fahrt- und Flugkosten – von der EU übernommen werden. Den teilnehmenden Schülern und ihren Eltern entstehen also keinerlei Kosten.

Bislang bieten wir an unserer Schule vor allem zwei Arten des Austauschs über Erasmus+ an:
> Kurzzeit-Gruppenaustausche
> Individuelle Langzeitaustausche
> Berufspraktika im Ausland (in Planung)

Informationen zu beiden Austauschmöglichkeiten haben wir hier für Euch und Sie zusammengestellt:

Kurzzeit-Gruppenaustausch

Beim Kurzzeit-Gruppenaustausch arbeiten Schulen aus zwei bis sechs verschiedenen Ländern an einem gemeinsamen Projekt zusammen. Das Projektthema kann dabei von den leitenden Lehrern frei gewählt werden, muss ich aber an den Zielen des jeweiligen schulinternen Erasmusplans (s.o.) orientieren. Die meisten Projekte unserer Schule sind kleinere Projekte mit nur einer weiteren Partnerschule, jedoch gibt es auch immer ein größeres Projekt mit Partnerschulen mehrerer Länder. Durch die gemeinsame Projektarbeit über die Ländergrenzen hinaus soll insbesondere die Zusammenarbeit von Schulen aller Schulstufen und Schulformen innerhalb der Europäischen Union gefördert werden.

Allgemeines zum Gruppenaustausch

Jahrgang:                  7-12 (verschiedene Projekte für verschiedene Jahrgangsstufen)

Dauer:                        ca. 8 Tage

Teilnehmer:              10-20 (je nach Projekt)

Projektsprache:        Englisch, Französisch, Spanisch, Deutsch (je nach Projekt)

Unterkunft:               Gastfamilien (Regelfall) oder Hotel/Hostel (selten)

Projektthema:           festgelegtes Thema im Bereich „Umwelt/Natur“ oder „Sprache/Kultur“

Voraussetzungen:     Teilnahme an vorbereitenden Treffen

                                     Bereitschaft, eine/n ausländische/n Schüler/in für ca. 8 Tage bei sich zu Hause aufzunehmen

Auswahlkriterien:     Motivation / persönliches Interesse (Motivationsschreiben) Schulisches Engagement / „Kopfnoten“

                                      (Arbeits-/Sozialverhalten) ggf. Noten in einzelnen Fächern (je nach Projektschwerpunkt) ggf.

                                      Fremdsprachenkenntnisse (je nach Projektsprache)

Übersicht unserer Kurzzeit-Gruppenaustausche im Schuljahr 2022/2023

Projekte mit mehreren Partnerschulen/-ländern:

  • Tourism and sustainability in European coastal areas
    (Jg. 12/13, Projektsprache Englisch, Partnerschulen in Kroatien, Spanien, Griechenland, Italien und Portugal)
  • Bereits laufendes Projekt, eine Anmeldung ist nicht mehr möglich

Projekte mit einer/m Partnerschule-/land:

  • Austausch mit Córdoba/Spanien

(Jg. 9/10, Projektsprache Englisch)

  • hat bereits stattgefunden                        
  • Austausch mit Sizilien/Italien

(Jg. 11, Projektsprachen Deutsch/Englisch)

  • Anmeldezeitraum abgelaufen
  • Austausch mit Sevilla/Spanien

(Spanisch- und Lateinschüler aus Jg. 8, Projektsprachen Englisch/Spanisch)

  • Anmeldezeitraum abgelaufen                                                           
  • Austausch mit Lérida/Spanien
    (Französischschüler aus Jg.8, Projektsprache Französisch
  • Anmeldezeitraum abgelaufen 
  •  
  • Austausch mit Viborg/Dänemark
    (Schüler aus Jg.6-8 mit guten Noten in Englisch, Physik und Erdkunde)
    • Anmeldezeitraum abgelaufen

Individueller Langzeitaustausch

Neben dem Kurzzeit-Gruppenaustausch haben jedes Jahr auch einige Schülerinnen und Schüler der Jahrgänge 10 und 11 (bei besonderer Eignung auch Jahrgang 9) die Möglichkeit, für einen längeren Zeitraum von etwa 6-8 Wochen alleine oder zu zweit ins Ausland zu gehen, dort in einer Gastfamilie zu leben und ganz normal die Schule zu besuchen. Ein solch längerer Auslandsaufenthalt ohne deutsche Gruppe wirkt sich insbesondere auf die Sprachkenntnisse äußerst positiv aus, da die Zielsprache quasi durchgehend im Alltag verwendet wird, ermöglicht ein tieferes Eintauchen in die fremde Kultur und Lebensweise und bringt die Chance, viele neue Freunde im Ausland zu finden. Wer mit dem Gedanken spielt, nach der Schule oder in auch während der Schulzeit ein Auslandsjahr zu absolvieren, kann durch einen 6-8 wöchigen Austausch über Erasmus+ bereits erste Auslandserfahrungen sammeln und sich somit auf seinen „großen“ Austausch vorbereiten. Durch die Teilnahme am Eramsus+ Langzeitaustausch sollen den Schülern keine Nachteile hinsichtlich ihres schulischen Werdegangs entstehen. Aus diesem Grund werden die im Ausland erbrachten Leistungen i.d.R. nicht bewertetet. Während der Austauschzeit in Deutschland verpasste Inhalte müssen zwar grundlegend eigenständig nachgearbeitet werden, jedoch sind auch auch hier alternative Formen der Leistungsbewertung denkbar (z.B. Referat oder schriftliche Ausarbeitung statt einer versäumten Klassenarbeit/Klausur). Vor dem Auslandsaufenthalt werden hier Absprachen mit den jeweiligen Fachlehrkräften getroffen.

Allgemeines zum individuellen Langzeitaustausch

Jahrgang:                  10-11 (bei besonderer Eignung ggf. auch Jg. 9)

Dauer:                        ca. 6-8 Wochen

Teilnehmer:              ca. 10 pro Schuljahr

Länder:           englisch-, spanisch- oder französischsprachiges europäisches Ausland; bei hinreichenden Sprachkenntnissen auch in andere europäische Länder

Projektsprache:         Englisch, Französisch, Spanisch, … (je nach Land)

Unterkunft:               Gastfamilien (Regelfall) oder Schulinternat (selten)
                                   > prinzipiell als einseitiger oder gegenseitiger Austausch möglich

Voraussetzungen: – Hinreichende Sprachkenntnisse der Landesssprache (GER A2+B1) – Teilnahme an vorbereitenden Treffen / Infoveranstaltungen                        – Bereitschaft, im Heimatland verpasste Inhalte grundlegend eigenständig aufzuarbeiten (nach Rücksprache mit den Fachlehrern)                  – Einreichen von Erasmus+ Projektaufgaben nach Rückkehr     (Absprache)                        
– Verfassen eines Erfahrungsberichtes und eines Videos zum Austausch

Auswahlkriterien:     Motivation / persönliches Interesse (Motivationsschreiben) Schulisches Engagement / „Kopfnoten“ (Arbeits-/Sozialverhalten) Fremdsprachenkenntnisse (je nach Land)                 

                            

Berufspraktika im Ausland

Das Berufspraktikum ist für unsere Schüler ein fester Bestandteil der Schuljahrgänge 10 und 11. Mit Erasmus+ besteht für einzelne Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit, eines dieser beiden Praktika im europäischen Ausland zu absolvieren und über eine Erasmus+ Förderung zu finanzieren. Den Praktikumsplatz können sich die Schüler dabei (ggf. mit Unterstützung der Lehrkräfte) selbst aussuchen. Darüberhinausgehend ist eine Kooperation mit Airbus in Toulouse/Frankreich sowie verschiedenen Betrieben in unserer Partnerstadt Saint-Etienne-du-Rouvray (Frankreich) angedacht. Sollten Schüler und ihre Eltern Kontakt zu Firmen und Unternehmen im europäischen Ausland haben, die sich für ein Schüler-Betriebspraktikum anbieten würden, freuen wir uns über eine kurze Mitteilung unter erasmus@gym-nordenham.de!

Schülerinnen und Schüler, die gerne ein Auslandspraktikum absolvieren würden, werden gebeten, sich spätestens ein Jahr im Voraus bei uns zu melden (jeweils bis Anfang Februar des Vorjahres, d.h. bei einem Praktikum im Schuljahr im Schuljahr 2023/2024 bis Anfang Februar 2023), da hier eine größere Vorplanung nötig ist und die Fördermittel für Praktika nur nach Interesse beantragt werden.

 

Allgemeines

Gemeinsam mit fünf anderen europäischen Schulen in Griechenland (Kreta), Italien (Sizilien), Kroatien (Brac), Spanien (Mallorca) und Portugal (Madeira) setzt sich die Projektgruppe „Erasmus“ des Gymnasium Nordenham in den nächsten zwei Schuljahren intensiv mit dem Thema „Tourism and sustainability in European coastal areas“ („Tourismus und Nachhaltigkeit in europäischen Küstenregionen“) auseinander. Aktionen wie beispielsweise „Fridays for future“ zeigen deutlich die große Bedeutung eines solchen Themas. Wie sieht das Tourismusverhalten der Europäer aus? Welche Folgen hat der „klassische“ Massentourismus für die Umwelt und das Leben der Bevölkerung der jeweiligen Region? Wie kann Tourismus langfristig umgestaltet werden, um weniger Schaden anzurichten? Gerade der aktuelle Zeitpunkt und die Coronakrise könnten den Menschen die Möglichkeit geben, ihr Tourismusverhalten nachhaltig zu ändern.

Und genau hier setzt auch die Projektarbeit der aktuellen zwölft- und dreizehnt- Klässler der Erasmus-AG an. Über eine Laufzeit von etwa eineinhalb Schuljahren werden die am Projekt teilnehmenden Schüler aller sechs Partnerländer das Tourismusverhalten der Europäer untersuchen, Licht- und Schattenseiten des Tourismus in seiner aktuellen Form darstellen und Möglichkeiten suchen, wie der Tourismus in den untersuchten Regionen nachhaltiger gestaltet werden kann, ohne dabei an Attraktivität zu verlieren. Bei den Projekttreffen vor Ort wird bei jedem Treffen der Schwerpunkt auf einen anderen Themenbereich gelegt werden (z.B. Tourismus und Politik, Auswirkungen des Massentourismus auf Natur und Umwelt, Kreuzfahrttourismus, …). Gearbeitet wird dabei nicht nur mit den Partnerschulen, sondern auch mit diversen außerschulischen Institutionen wie Lokalpolitikern, Hotelmanagern und anderen unmittelbar vom Tourismus betroffenen Personengruppen. Das ursprünglich für den Zeitraum von August 2020 bis Juli 2022 geplante Projekt musste aufgrund der Coronapandemie und der langanhaltenden Reisebeschränkungen im schulischen Bereich auf April 2022 bis Juli 2023 verschoben werden.

Zur Projektgruppe am Gymnasium Nordenham gehören:        

Aus Jahrgang 12:      Emily Nungesser, Mathea Eich, Leonie Wieting, Sarah Trütgen, Jelke Freese und Mayra Willms, Rebecca Barre

sowie aus Jahrgang 13:        Hannah Stöver, Anna Steffens, Emma Bartels, Agnes Vokshi und Svenja Wiedenhoeft.

Alle zwölf Schülerinnen werden im Laufe der Projektlaufzeit je ein oder zwei der Partnerländer zur Projektarbeit bereisen.

Projekttreffen auf Brac / Kroatien (Mai 2022)

Projektschwerpunkt: All Inclusive Hotels, Geschichte

Vom 22.05. bis 30.05.2022 verbrachten Teams aus Spanien, Griechenland, Italien, Portugal und Deutschland eine Projektwoche in der Srednja Skola Bol auf der kroatischen Insel Brac. Der Fokus dieses ersten Treffens lag dabei auf der Betrachtung des Tourismus vor Ort, der insbesondere in den örtlichen All-inclusive Hotels stattfindet, und dem Einfluss dieses Tourismus auf einzelne Sehenswürdigkeiten, wie das UNESCO-Weltkulturerbe von Sibernik oder die Drachenhöhle auf Brac selbst. Hierzu fand am ersten Tag ein gemeinsamer Tagesausflug von Split nach Sibernik statt, bevor anschließend gemeinsam mit der Fähre nach Bol gefahren wurde. An diesem ersten Tag besichtigten die Schülerinnen und Schüler ein ehemaliges Fort oberhalb der Stadt, welches digital gestützte Touren anbietet. Anschließend fand eine Stadtführung durch das historische Zentrum Siberniks statt.

In den darauffolgenden Tagen bereiteten die Schülerinnen und Schüler in internationalen Kleingruppen Interviews mit verschiedenen im Tourismus beschäftigten Personen vor und führten diese durch, um einen Einblick in deren Arbeit sowie ihre Sicht auf Probleme und Perspektiven des Tourismus zu erhalten. Hierzu wurden ein Hotelmanager, ein örtlicher Gästeführer sowie die Zuständige für den Bereich Kultur auf der Insel Brac interviewt. Die Ergebnisse dieser Gespräche sowie aus Umfragen, die die Schülerinnen und Schüler mit Touristen vor Ort über deren Reiseverhalten und Selbstbild in Bezug auf Nachhaltigkeit durchführten, präsentierten sie am Ende der Arbeitswoche.    

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Projekttreffen auf Mallorca / Spanien (Juni 2022)

Projektschwerpunkt: Politik, Natur

Bereits einen Monat später fand das zweite Projekttreffen auf Mallorca statt, welches den Fokus auf soziale und politische Aspekte legte, jedoch ebenfalls den ökologischen Bereich des Nachhaltigkeitsgedankens berücksichtigte. Gastgeber und Organisator dieses Meetings vom 26.06. bis 03.07.2022 war die IES Inca, die ein abwechslungsreiches Programm ausgearbeitet hatte. Zunächst erhielten die teilnehmenden Projektgruppen durch ein Video einen Einblick in die Arbeit, die ihre Mitschülerinnen und Mitschüler in Kroatien geleistet hatten. Anschließend präsentierte jede Ländergruppe die Formen des Tourismus in ihrer Heimat und stellte Probleme heraus, sodass eine Bestandsaufnahme erfolgte und erste Gemeinsamkeiten und Unterschiede identifiziert werden konnten.

In einem Workshop erarbeiteten die Schülergruppen daraufhin Impulse für eine Podiumsdiskussion mit regionalen Politikern, Wissenschaftlern und Vertretern einer Umweltschutzorganisation, welche im Laufe der Projektwoche stattfand. Während dieser wurden sowohl Probleme des Tourismus als auch Handlungsoptionen diskutiert. Besonders kontrovers diskutiert wurde dabei die Frage, weshalb die mallorquinische Regierung den Lockdown durch die Corona-Pandemie nicht für die Neuausrichtung des Tourismus vor Ort genutzt habe und welche Zukunftsperspektiven nun fokussiert werden sollten.

Im Verlauf der anderen Projekttage arbeiteten die Teilnehmenden mit zwei weiteren Umweltschutzorganisationen, die der Gruppe neben der negativen Auswirkungen von und den Umgang mit Kreuzfahrtschiffen in Palma als auch die Auswirkungen des Massentourismus auf das Ökosystem Meer näherbrachten. Gemeinsam wurde in bereichernden Gesprächen nach Handlungs- und Lösungsansätzen gesucht.        

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Projekttreffen auf Kreta / Griechenland (Oktober 2022)

Projektschwerpunkt: Geschichte, Natur und Hotels

Das dritte Projekttreffen im 4th GEL Rethymnou-Arsanio Lyceum auf der griechischen Insel Kreta stand unter kulturgeschichtlichem Schwerpunkt, sodass alle Länder jeweils eine Präsentation zur Kultur und Geschichte ihrer Region vorbereitet hatten, welche am ersten Tag vorgestellt wurde. In der Zeit vom 02. bis 09.10.2022 gingen die Delegationen der sechs Projektpartner vor Ort der Frage nach, inwieweit Tourismus das kulturelle Erbe der Insel beeinflusst. Hierzu wurden verschiedene archäologische Stätten besucht und daraufhin sowohl positive als auch negative touristische Einflüsse durch die Schülerinnen und Schüler herausgestellt. Neben der bekannten Ausgrabungsstätte Knossos und dem archäologischen Museum von Heraklion wurde hierzu auch das Museum Eleftherna besucht.

Zudem besuchte das gesamte Team zwei Hotels der Aquila Gruppe, welche sich zum einen in der Stadt Rethymnon befinden und zum anderen außerhalb des Ortes in direkter Strandlage. Die Aquila Hotels engagieren sich in verschiedener Weise für eine nachhaltige Arbeitsweise, indem mit Produzenten der Region zusammengearbeitet, zu einem Großteil auf Plastik verzichtet und Müll reduziert bzw. wiederverwendet wird. Zudem arbeitet das Aquila Rethimna Beach Hotel aufgrund seiner Lage an einem Strand, der für die Caretta Caretta Schildkröten ein wichtiger Eiablageort ist, eng mit Archelon, der griechischen Meeresschildkröten-Organisation, zusammen. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Projekttreffens in Kreta hatten durch diese Kooperation die Möglichkeit, einen Einblick in die Arbeit der Tierschutzorganisation zu bekommen. Auf diese Weise erlangten sie Eindrücke in die Perspektiven eines umweltverträglichen Tourismus, welche zum Abschluss des Meetings zusammen mit den Erkenntnissen der vorherigen Projekttage in Präsentationen zusammengefasst wurden.

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Projekttreffen auf Sizilien / Italien (November 2022)

Projektschwerpunkt: Landwirtschaft, (nachhaltige) Hotels

Das Instituto di Istruzione Superiore „Giovanni Verga“ bereitete für die Projektwoche vom 07. bis 13.11.2022 in Modica, Sizilien, Aktivitäten aus dem Bereich nachhaltige Landwirtschaft und Nutzung regionaler Ressourcen im Tourismus vor. Hierzu wurde der Fokus unter anderem auf regional produzierte Lebensmittel gelegt, sodass die Schülerinnen und Schüler jedes Landes als Einstieg in die Projektwoche vor Ort eine Präsentation zu den Spezialitäten ihrer Region vorbereiteten und darin zudem Nachhaltigkeitsaspekte reflektierten. Anknüpfend an diese Vorträge wurden zudem Experten eingeladen, die gemeinsam mit den Teilnehmenden zur nachhaltigen Landwirtschaft und der „Km 0“-Initiative sowie nachhaltiger Architektur und Bauweise arbeiteten.

Im Laufe der Woche wurden außerdem eine nachhaltige Landwirtschaft und das Siempre Verde, eine vorwiegend aus Holz, Stroh und Ton gebaute Pension in Punta Secca besucht. Die Schülerinnen und Schüler erhielten somit einen Einblick in die Verknüpfbarkeit einer nachhaltigen Wirtschaftsweise und Tourismus und diskutierten diese mit regionalen Akteuren. Hierbei wurde deutlich, dass teilweise insbesondere traditionelle Handlungsweisen Nachhaltigkeit fördern können, sodass auch der Besuch eines Papyrus-Museums und der anschließende Workshop, in dem alle Schülerinnen und Schüler selber Papyrus herstellten, noch einmal deutlich machte, welche Perspektiven die Nutzung nachhaltiger Rohstoffe in unserem Alltag bieten kann. Am letzten Projekttag hielten die Schülerinnen und Schüler in internationalen Teams dies noch einmal fest und erarbeiteten Handlungsoptionen für die Zukunft.                           

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Projekttreffen auf Madeira / Portugal (März 2023)

Projektschwerpunkt:

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Projekttreffen in Nordenham / Deutschland (Mai 2023)

Projektschwerpunkt:

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Ergebnisse

 

Schülerfeedback

Unsere bisherigen Partnerschulen für individuelle Langzeitaustausche

 Spanien

Frankreich

Italien

 

Schuljahr 2021/2022

  • Erfahrungen Maite & Elena – Mallorca (Spanien) hier klicken
  • Erfahrungen Ayla & My – Ávila (Spanien) hier klicken

Schuljahr 2022/2023      

  • Erfahrungen Eneida – Sizilien (Italien) hier klicken
  • Erfahrungen Elaine – Nantes (Frankreich) hier klicken
  • Erfahrungen Johanna & Helene – Nantes (Frankreich) hier klicken
  • Erfahrungen Denise & Arne – Lérida (Spanien) hier klicken
  • Erfahrungen Maja & Gesa – Mallorca (Spanien) hier klicken
  • Erfahrungen Eneida & Emma – Ávila (Spanien) hier klicken
  • Erfahrungen Elena – Kreta (Griechenland) hier klicken

Schuljahr 2021/2022

 Besuch aus Córdoba (Spanien) – Juni 2022

Über drei Jahre hatte das Gymnasium Nordenham keinen Besuch ausländischer Schülergruppen mehr. Die letzte Gruppe, welche unsere Schule „vor Corona“ besuchte, war eine Austauschgruppe unserer französischen Partnerschule in Fumay im Frühjahr 2019. Ein Kontakt bzw. Gruppenaustausch mit einer spanischen Schule hat, wenngleich Spanisch seit knapp 10 Jahren am Gymnasium Nordenham unterrichtet wird, nie aufgebaut werden können. Dies änderte sich durch das Erasmus+ Programm, durch das eine Partnerschaft mit der IES Trassiera, einer weiterführenden Schule im südspanischen Córdoba aufgebaut werden konnte.

20 Schülerinnen und Schüler des damaligen 8. und 9. Jahrgangs sowie zwei begleitende Lehrerinnen aus der andalusischen Großstadt besuchten unsere Schule Mitte Juni 2022 im Rahmen eines Erasmus+ Projekts zum Thema „zero waste“. Eine Woche lang arbeiteten sie gemeinsam mit ihren deutschen Austauschpartnerinnen und -partnern rund um das Thema Müll und Müllvermeidung, wobei mit den Unterthemen Müllvermeidung zu Hause, in der Schule, beim Einkaufen und Kreislaufwirtschaft täglich unterschiedliche Schwerpunkte gesetzt wurden. Für die meisten unserer teilnehmenden Schülerinnen und Schüler war dies nicht nur der erste reale Kontakt zu spanischen Jugendlichen, sondern auch das erste Mal, dass eine mehrtätige Projektarbeit in der Fremdsprache (Englisch) stattfand. Neben der inhaltsorientierten Projektarbeit in der Schule am Vormittag unternahm die Austauschgruppe auch einen Tagesausflug nach Bremen und eine Wattwanderung in Eckwarderhörne. Die spanischen Austauschschülerinnen und -schüler zeigten sich begeistert von der Fortschrittlichkeit der Mülltrennung und des Pfandsystems in Deutschland und konnten viel von dem, was für uns längst selbstverständlich ist, mit in ihre Heimat nehmen. Viel Spaß bereitete ihnen auch eine gemeinsame Grillparty mit den deutschen Familien sowie eine Übernachtung in der Turnhalle der Schule. Nach der langen Coronapause, in der auch in Spanien außerunterrichtliche Aktivitäten lange Zeit nahezu stillgelegt waren, bezeichneten einige unserer spanischen Gäste die Woche, die sie bei uns am Gymnasium Nordenham und in ihren Gastfamilien verbrachten, als eine der besten Wochen ihres Lebens.

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Schuljahr 2022/2023

 Besuch aus Sizilien (Italien) – September 2022

Im Rahmen unserer Erasmus+ Akkreditierung hatte das Gymnasium Nordenham zu Beginn des Schuljahres 2022/2023 auch erstmals Besuch aus Italien. Insgesamt 15 Schülerinnen und Schüler des 12. Jahrgangs kamen in Begleitung von zwei Lehrerinnen im September 2022 für eine Woche zu uns nach Nordenham. In Italien besuchen sie den sprachlichen Oberstufenzweig des Istituto d’Istruzione Superiore Statale Giovanni Verga, in Módica, im Süden Siziliens, eine Schule, die seit 2020 auch Teil unseres großen Gruppenprojektes ist. Die Italienerinnen und Italiener besuchten bei uns am Vormittag im Rahmen ihres Projektthemas „Comparing different school systems“ den Unterricht ihrer deutschen Tauschpartnerinnen und Tauschpartner in Jahrgang 11. Alle italienischen Schülerinnen und Schüler, die im Rahmen des Erasmus+ Projekts am Gymnasium Nordenham zu Gast waren, lernen in ihrer Heimatschule Deutsch als zweite Fremdsprache, sodass sie mit ihren bereits vorhandenen Sprachkenntnissen dem Unterricht in Deutschland zumindest grundlegend folgen konnten. Am Nachmittag sowie am Wochenende unternahmen sie mit ihren Lehrerinnen und deutschen Partnerinnen und Partnern diverse Ausflüge in die Umgebung, darunter auch eine Wattwanderung in Eckwarderhörne, eine Tagesfahrt nach Bremen und zum Klimahaus in Bremerhaven. Ebenfalls nahmen nahezu alle Austauschteilnehmerinnen und -teilnehmer auf eigene Initiative am Klimastreik „Fridays for Future“ in Bremerhaven teil. Neben den offiziellen Programmpunkten fand auch hier eine Übernachtung in der Schule und ein gemeinsames Abschlussgrillen mit den Familien statt. Ebenso stand für die meisten Schülerinnen und Schüler ein Besuch des Roonkarker Marts auf dem Programm und bereitete allen viel Spaß. Unsere deutschen Schülerinnen und Schüler werden im März 2022 zum Gegenbesuch nach Sizilien reisen. Mit dem Istituto d’Istruzione Superiore Statale Giovanni Verga ist eine langfristige Partnerschaft geplant, sodass voraussichtlich auch in den kommenden Jahren Austauschprojekte mit Italien über das Erasmus+ Programm stattfinden werden.                                              

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Fahrt nach Córdoba (Spanien) – November 2022

Knapp fünf Monate nach dem Besuch der Austauschgruppe aus Córdoba bei uns in Nordenham traten 20 Schülerinnen und Schüler unseres aktuellen 9. und 10. Jahrgangs den Gegenbesuch nach Andalusien an. Unter dem Projekttitel „From ‘Clash of cultures‘ to a cultural ‘Melting pot‘ – Córdoba as an example for peaceful Christian-Muslim-Jewish cohabitation“ beschäftigten sich die 20 deutschen und 20 spanischen Schülerinnen und Schüler mit der Geschichte der Christlich-Muslimisch-Jüdischen Beziehungen von der Conquista bis heute. Für unsere Neunt- und Zehntklässler war die Fahrt nach Córdoba die erste Gruppenfahrt ins Ausland, welche nach Corona wieder stattfand, für einige zudem die erste Flugreise überhaupt. Neben der Projektarbeit in der Partnerschule unternahmen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer auch einige Ausflüge, erkundeten die historische Stadt Córdoba mitsamt ihren Sehenswürdigkeiten – allen voran die berühmte Mezquita und bestritten eine Wanderung in die umliegenden Berge. Auch die Ausgrabungsstätte Medina Azahara, die bei 26 Grad Celsius und Sonnenschein im Oktober erkundet wurde, fand großen Gefallen bei der Schülerinnen und Schülern. Den krönenden Abschluss fand die Woche in einem gemeinsamen Essen mit den Gastfamilien, die sich teilweise für die Schülerinnen und Schüler wirklich wie eine zweite Familie angefühlt haben. Entsprechend tränenreich war der Abschied, der bei vielen nur ein Abschied auf Zeit sein soll, denn einige haben sich bereits zu gegenseitigen – diesmal privaten – Besuchen in der Ferien verabredet.                                           

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Besuch aus Viborg (Dänemark) – Januar 2023

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Fahrt nach Lérida (Spanien) – Februar 2023

[Bericht]

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Besuch aus Lérida (Spanien) – März 2023

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Fahrt nach Módica/Sizilien (Italien) – März 2023

[Bericht]

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Fahrt nach Viborg (Dänemark) – April 2023

[Bericht]

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Fahrt nach Gelves/Sevilla (Spanien) – April 2023

[Bericht]

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Besuch aus Limours (Frankreich) – Juni 2023

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