Erasmus +

Seit dem Schuljahr 2019/2020 ist das Gymnasium Nordenham Erasmus+ Schule und seit 2021/2022 offiziell für das neue Erasmus+ Programm akkreditiert. Das heißt, dass wir unseren Schülern bis 2027 jährlich verschiedene Formen des Austausches über Erasmus+ anbieten können. Auf unserem Infoblatt (zu finden unter „Formulare“) findet ihr die wichtigsten Informationen zu Erasmus+ kurz zusammengefasst.

Was ist Erasmus+ ?

Erasmus+ ist wie auch Erasmus eine Initiative der Europäischen Union für Bildung, Jugend und Sport, die im Bereich Schule vor allem die strategischen Schulpartnerschaften fördert (ehemals Comenius-Projekte). Gefördert werden verschiedene Formen des Austausches von Schülern innerhalb Europas – sowohl für einzelne Schüler als auch für Schülergruppen – die es den Schülern ermöglichen sollen, erste Auslandserfahrungen zu sammeln, im Ausland am Unterricht teilzunehmen, gemeinsam an Projekten zu arbeiten, Sprachkenntnisse zu verbessern und dabei mehr über sich und andere zu lernen. Besonders erfreulich für die Schüler- und Elternschaft ist dabei, dass sämtliche für die Projektarbeit anfallende Kosten – samt Fahrt- und Flugkosten – von der EU übernommen werden. Den teilnehmenden Schülern und ihren Eltern entstehen also keinerlei Kosten.

Bislang bieten wir an unserer Schule vor allem zwei Arten des Austauschs über Erasmus+ an:
> Kurzzeit-Gruppenaustausche
> Individuelle Langzeitaustausche
> Berufspraktika im Ausland (in Planung)

Informationen zu beiden Austauschmöglichkeiten haben wir hier für Euch und Sie zusammengestellt:

Kurzzeit-Gruppenaustausch

Beim Kurzzeit-Gruppenaustausch arbeiten Schulen aus zwei bis sechs verschiedenen Ländern an einem gemeinsamen Projekt zusammen. Das Projektthema kann dabei von den leitenden Lehrern frei gewählt werden, muss ich aber an den Zielen des jeweiligen schulinternen Erasmusplans (s.o.) orientieren. Die meisten Projekte unserer Schule sind kleinere Projekte mit nur einer weiteren Partnerschule, jedoch gibt es auch immer ein größeres Projekt mit Partnerschulen mehrerer Länder. Durch die gemeinsame Projektarbeit über die Ländergrenzen hinaus soll insbesondere die Zusammenarbeit von Schulen aller Schulstufen und Schulformen innerhalb der Europäischen Union gefördert werden.

Allgemeines zum Gruppenaustausch

Jahrgang:                  7-12 (verschiedene Projekte für verschiedene Jahrgangsstufen)

Dauer:                        ca. 8 Tage

Teilnehmer:              10-20 (je nach Projekt)

Projektsprache:        Englisch, Französisch, Spanisch, Deutsch (je nach Projekt)

Unterkunft:               Gastfamilien (Regelfall) oder Hotel/Hostel (selten)

Projektthema:           festgelegtes Thema im Bereich „Umwelt/Natur“ oder „Sprache/Kultur“

Voraussetzungen:     Teilnahme an vorbereitenden Treffen

                                     Bereitschaft, eine/n ausländische/n Schüler/in für ca. 8 Tage bei sich zu Hause aufzunehmen

Auswahlkriterien:     Motivation / persönliches Interesse (Motivationsschreiben) Schulisches Engagement / „Kopfnoten“

                                      (Arbeits-/Sozialverhalten) ggf. Noten in einzelnen Fächern (je nach Projektschwerpunkt) ggf.

                                      Fremdsprachenkenntnisse (je nach Projektsprache)

Übersicht unserer Kurzzeit-Gruppenaustausche im Schuljahr 2022/2023

Projekte mit mehreren Partnerschulen/-ländern:

  • Tourism and sustainability in European coastal areas
    (Jg. 12/13, Projektsprache Englisch, Partnerschulen in Kroatien, Spanien, Griechenland, Italien und Portugal)
  • Bereits laufendes Projekt, eine Anmeldung ist nicht mehr möglich

Projekte mit einer/m Partnerschule-/land:

  • Austausch mit Córdoba/Spanien

(Jg. 9/10, Projektsprache Englisch)

  • hat bereits stattgefunden                        
  • Austausch mit Sizilien/Italien

(Jg. 11, Projektsprachen Deutsch/Englisch)

  • Anmeldezeitraum abgelaufen
  • Austausch mit Sevilla/Spanien

(Spanisch- und Lateinschüler aus Jg. 8, Projektsprachen Englisch/Spanisch)

  • Anmeldezeitraum abgelaufen                                                           
  • Austausch mit Lérida/Spanien
    (Französischschüler aus Jg.8, Projektsprache Französisch
  • Anmeldezeitraum abgelaufen 
  •  
  • Austausch mit Viborg/Dänemark
    (Schüler aus Jg.6-8 mit guten Noten in Englisch, Physik und Erdkunde)
    • Anmeldezeitraum abgelaufen

Individueller Langzeitaustausch

Neben dem Kurzzeit-Gruppenaustausch haben jedes Jahr auch einige Schülerinnen und Schüler der Jahrgänge 10 und 11 (bei besonderer Eignung auch Jahrgang 9) die Möglichkeit, für einen längeren Zeitraum von etwa 6-8 Wochen alleine oder zu zweit ins Ausland zu gehen, dort in einer Gastfamilie zu leben und ganz normal die Schule zu besuchen. Ein solch längerer Auslandsaufenthalt ohne deutsche Gruppe wirkt sich insbesondere auf die Sprachkenntnisse äußerst positiv aus, da die Zielsprache quasi durchgehend im Alltag verwendet wird, ermöglicht ein tieferes Eintauchen in die fremde Kultur und Lebensweise und bringt die Chance, viele neue Freunde im Ausland zu finden. Wer mit dem Gedanken spielt, nach der Schule oder in auch während der Schulzeit ein Auslandsjahr zu absolvieren, kann durch einen 6-8 wöchigen Austausch über Erasmus+ bereits erste Auslandserfahrungen sammeln und sich somit auf seinen „großen“ Austausch vorbereiten. Durch die Teilnahme am Eramsus+ Langzeitaustausch sollen den Schülern keine Nachteile hinsichtlich ihres schulischen Werdegangs entstehen. Aus diesem Grund werden die im Ausland erbrachten Leistungen i.d.R. nicht bewertetet. Während der Austauschzeit in Deutschland verpasste Inhalte müssen zwar grundlegend eigenständig nachgearbeitet werden, jedoch sind auch auch hier alternative Formen der Leistungsbewertung denkbar (z.B. Referat oder schriftliche Ausarbeitung statt einer versäumten Klassenarbeit/Klausur). Vor dem Auslandsaufenthalt werden hier Absprachen mit den jeweiligen Fachlehrkräften getroffen.

Allgemeines zum individuellen Langzeitaustausch

Jahrgang:                  10-11 (bei besonderer Eignung ggf. auch Jg. 9)

Dauer:                        ca. 6-8 Wochen

Teilnehmer:              ca. 10 pro Schuljahr

Länder:           englisch-, spanisch- oder französischsprachiges europäisches Ausland; bei hinreichenden Sprachkenntnissen auch in andere europäische Länder

Projektsprache:         Englisch, Französisch, Spanisch, … (je nach Land)

Unterkunft:               Gastfamilien (Regelfall) oder Schulinternat (selten)
                                   > prinzipiell als einseitiger oder gegenseitiger Austausch möglich

Voraussetzungen: – Hinreichende Sprachkenntnisse der Landesssprache (GER A2+B1) – Teilnahme an vorbereitenden Treffen / Infoveranstaltungen                        – Bereitschaft, im Heimatland verpasste Inhalte grundlegend eigenständig aufzuarbeiten (nach Rücksprache mit den Fachlehrern)                  – Einreichen von Erasmus+ Projektaufgaben nach Rückkehr     (Absprache)                        
– Verfassen eines Erfahrungsberichtes und eines Videos zum Austausch

Auswahlkriterien:     Motivation / persönliches Interesse (Motivationsschreiben) Schulisches Engagement / „Kopfnoten“ (Arbeits-/Sozialverhalten) Fremdsprachenkenntnisse (je nach Land)                 

                            

Berufspraktika im Ausland

Das Berufspraktikum ist für unsere Schüler ein fester Bestandteil der Schuljahrgänge 10 und 11. Mit Erasmus+ besteht für einzelne Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit, eines dieser beiden Praktika im europäischen Ausland zu absolvieren und über eine Erasmus+ Förderung zu finanzieren. Den Praktikumsplatz können sich die Schüler dabei (ggf. mit Unterstützung der Lehrkräfte) selbst aussuchen. Darüberhinausgehend ist eine Kooperation mit Airbus in Toulouse/Frankreich sowie verschiedenen Betrieben in unserer Partnerstadt Saint-Etienne-du-Rouvray (Frankreich) angedacht. Sollten Schüler und ihre Eltern Kontakt zu Firmen und Unternehmen im europäischen Ausland haben, die sich für ein Schüler-Betriebspraktikum anbieten würden, freuen wir uns über eine kurze Mitteilung unter erasmus@gym-nordenham.de!

Schülerinnen und Schüler, die gerne ein Auslandspraktikum absolvieren würden, werden gebeten, sich spätestens ein Jahr im Voraus bei uns zu melden (jeweils bis Anfang Februar des Vorjahres, d.h. bei einem Praktikum im Schuljahr im Schuljahr 2023/2024 bis Anfang Februar 2023), da hier eine größere Vorplanung nötig ist und die Fördermittel für Praktika nur nach Interesse beantragt werden.

Allgemeines

Gemeinsam mit fünf anderen europäischen Schulen in Griechenland (Kreta), Italien (Sizilien), Kroatien (Brac), Spanien (Mallorca) und Portugal (Madeira) setzt sich die Projektgruppe „Erasmus“ des Gymnasium Nordenham in den nächsten zwei Schuljahren intensiv mit dem Thema „Tourism and sustainability in European coastal areas“ („Tourismus und Nachhaltigkeit in europäischen Küstenregionen“) auseinander. Aktionen wie beispielsweise „Fridays for future“ zeigen deutlich die große Bedeutung eines solchen Themas. Wie sieht das Tourismusverhalten der Europäer aus? Welche Folgen hat der „klassische“ Massentourismus für die Umwelt und das Leben der Bevölkerung der jeweiligen Region? Wie kann Tourismus langfristig umgestaltet werden, um weniger Schaden anzurichten? Gerade der aktuelle Zeitpunkt und die Coronakrise könnten den Menschen die Möglichkeit geben, ihr Tourismusverhalten nachhaltig zu ändern.

Und genau hier setzt auch die Projektarbeit der aktuellen zwölft- und dreizehnt- Klässler der Erasmus-AG an. Über eine Laufzeit von etwa eineinhalb Schuljahren werden die am Projekt teilnehmenden Schüler aller sechs Partnerländer das Tourismusverhalten der Europäer untersuchen, Licht- und Schattenseiten des Tourismus in seiner aktuellen Form darstellen und Möglichkeiten suchen, wie der Tourismus in den untersuchten Regionen nachhaltiger gestaltet werden kann, ohne dabei an Attraktivität zu verlieren. Bei den Projekttreffen vor Ort wird bei jedem Treffen der Schwerpunkt auf einen anderen Themenbereich gelegt werden (z.B. Tourismus und Politik, Auswirkungen des Massentourismus auf Natur und Umwelt, Kreuzfahrttourismus, …). Gearbeitet wird dabei nicht nur mit den Partnerschulen, sondern auch mit diversen außerschulischen Institutionen wie Lokalpolitikern, Hotelmanagern und anderen unmittelbar vom Tourismus betroffenen Personengruppen. Das ursprünglich für den Zeitraum von August 2020 bis Juli 2022 geplante Projekt musste aufgrund der Coronapandemie und der langanhaltenden Reisebeschränkungen im schulischen Bereich auf April 2022 bis Juli 2023 verschoben werden.

Zur Projektgruppe am Gymnasium Nordenham gehören:        

Aus Jahrgang 12:      Emily Nungesser, Mathea Eich, Leonie Wieting, Sarah Trütgen, Jelke Freese und Mayra Willms, Rebecca Barre

sowie aus Jahrgang 13:        Hannah Stöver, Anna Steffens, Emma Bartels, Agnes Vokshi und Svenja Wiedenhoeft.

Alle zwölf Schülerinnen werden im Laufe der Projektlaufzeit je ein oder zwei der Partnerländer zur Projektarbeit bereisen.

Projekttreffen auf Brac / Kroatien (Mai 2022)

Projektschwerpunkt: All Inclusive Hotels, Geschichte

Vom 22.05. bis 30.05.2022 verbrachten Teams aus Spanien, Griechenland, Italien, Portugal und Deutschland eine Projektwoche in der Srednja Skola Bol auf der kroatischen Insel Brac. Der Fokus dieses ersten Treffens lag dabei auf der Betrachtung des Tourismus vor Ort, der insbesondere in den örtlichen All-inclusive Hotels stattfindet, und dem Einfluss dieses Tourismus auf einzelne Sehenswürdigkeiten, wie das UNESCO-Weltkulturerbe von Sibernik oder die Drachenhöhle auf Brac selbst. Hierzu fand am ersten Tag ein gemeinsamer Tagesausflug von Split nach Sibernik statt, bevor anschließend gemeinsam mit der Fähre nach Bol gefahren wurde. An diesem ersten Tag besichtigten die Schülerinnen und Schüler ein ehemaliges Fort oberhalb der Stadt, welches digital gestützte Touren anbietet. Anschließend fand eine Stadtführung durch das historische Zentrum Siberniks statt.

In den darauffolgenden Tagen bereiteten die Schülerinnen und Schüler in internationalen Kleingruppen Interviews mit verschiedenen im Tourismus beschäftigten Personen vor und führten diese durch, um einen Einblick in deren Arbeit sowie ihre Sicht auf Probleme und Perspektiven des Tourismus zu erhalten. Hierzu wurden ein Hotelmanager, ein örtlicher Gästeführer sowie die Zuständige für den Bereich Kultur auf der Insel Brac interviewt. Die Ergebnisse dieser Gespräche sowie aus Umfragen, die die Schülerinnen und Schüler mit Touristen vor Ort über deren Reiseverhalten und Selbstbild in Bezug auf Nachhaltigkeit durchführten, präsentierten sie am Ende der Arbeitswoche.    

 

Projekttreffen auf Mallorca / Spanien (Juni 2022)

Projektschwerpunkt: Politik, Natur

Bereits einen Monat später fand das zweite Projekttreffen auf Mallorca statt, welches den Fokus auf soziale und politische Aspekte legte, jedoch ebenfalls den ökologischen Bereich des Nachhaltigkeitsgedankens berücksichtigte. Gastgeber und Organisator dieses Meetings vom 26.06. bis 03.07.2022 war die IES Inca, die ein abwechslungsreiches Programm ausgearbeitet hatte. Zunächst erhielten die teilnehmenden Projektgruppen durch ein Video einen Einblick in die Arbeit, die ihre Mitschülerinnen und Mitschüler in Kroatien geleistet hatten. Anschließend präsentierte jede Ländergruppe die Formen des Tourismus in ihrer Heimat und stellte Probleme heraus, sodass eine Bestandsaufnahme erfolgte und erste Gemeinsamkeiten und Unterschiede identifiziert werden konnten.

In einem Workshop erarbeiteten die Schülergruppen daraufhin Impulse für eine Podiumsdiskussion mit regionalen Politikern, Wissenschaftlern und Vertretern einer Umweltschutzorganisation, welche im Laufe der Projektwoche stattfand. Während dieser wurden sowohl Probleme des Tourismus als auch Handlungsoptionen diskutiert. Besonders kontrovers diskutiert wurde dabei die Frage, weshalb die mallorquinische Regierung den Lockdown durch die Corona-Pandemie nicht für die Neuausrichtung des Tourismus vor Ort genutzt habe und welche Zukunftsperspektiven nun fokussiert werden sollten.

Im Verlauf der anderen Projekttage arbeiteten die Teilnehmenden mit zwei weiteren Umweltschutzorganisationen, die der Gruppe neben der negativen Auswirkungen von und den Umgang mit Kreuzfahrtschiffen in Palma als auch die Auswirkungen des Massentourismus auf das Ökosystem Meer näherbrachten. Gemeinsam wurde in bereichernden Gesprächen nach Handlungs- und Lösungsansätzen gesucht.        

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Projekttreffen auf Kreta / Griechenland (Oktober 2022)

Projektschwerpunkt: Geschichte, Natur und Hotels

Das dritte Projekttreffen im 4th GEL Rethymnou-Arsanio Lyceum auf der griechischen Insel Kreta stand unter kulturgeschichtlichem Schwerpunkt, sodass alle Länder jeweils eine Präsentation zur Kultur und Geschichte ihrer Region vorbereitet hatten, welche am ersten Tag vorgestellt wurde. In der Zeit vom 02. bis 09.10.2022 gingen die Delegationen der sechs Projektpartner vor Ort der Frage nach, inwieweit Tourismus das kulturelle Erbe der Insel beeinflusst. Hierzu wurden verschiedene archäologische Stätten besucht und daraufhin sowohl positive als auch negative touristische Einflüsse durch die Schülerinnen und Schüler herausgestellt. Neben der bekannten Ausgrabungsstätte Knossos und dem archäologischen Museum von Heraklion wurde hierzu auch das Museum Eleftherna besucht.

Zudem besuchte das gesamte Team zwei Hotels der Aquila Gruppe, welche sich zum einen in der Stadt Rethymnon befinden und zum anderen außerhalb des Ortes in direkter Strandlage. Die Aquila Hotels engagieren sich in verschiedener Weise für eine nachhaltige Arbeitsweise, indem mit Produzenten der Region zusammengearbeitet, zu einem Großteil auf Plastik verzichtet und Müll reduziert bzw. wiederverwendet wird. Zudem arbeitet das Aquila Rethimna Beach Hotel aufgrund seiner Lage an einem Strand, der für die Caretta Caretta Schildkröten ein wichtiger Eiablageort ist, eng mit Archelon, der griechischen Meeresschildkröten-Organisation, zusammen. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Projekttreffens in Kreta hatten durch diese Kooperation die Möglichkeit, einen Einblick in die Arbeit der Tierschutzorganisation zu bekommen. Auf diese Weise erlangten sie Eindrücke in die Perspektiven eines umweltverträglichen Tourismus, welche zum Abschluss des Meetings zusammen mit den Erkenntnissen der vorherigen Projekttage in Präsentationen zusammengefasst wurden.

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Projekttreffen auf Sizilien / Italien (November 2022)

Projektschwerpunkt: Landwirtschaft, (nachhaltige) Hotels

Das Instituto di Istruzione Superiore „Giovanni Verga“ bereitete für die Projektwoche vom 07. bis 13.11.2022 in Modica, Sizilien, Aktivitäten aus dem Bereich nachhaltige Landwirtschaft und Nutzung regionaler Ressourcen im Tourismus vor. Hierzu wurde der Fokus unter anderem auf regional produzierte Lebensmittel gelegt, sodass die Schülerinnen und Schüler jedes Landes als Einstieg in die Projektwoche vor Ort eine Präsentation zu den Spezialitäten ihrer Region vorbereiteten und darin zudem Nachhaltigkeitsaspekte reflektierten. Anknüpfend an diese Vorträge wurden zudem Experten eingeladen, die gemeinsam mit den Teilnehmenden zur nachhaltigen Landwirtschaft und der „Km 0“-Initiative sowie nachhaltiger Architektur und Bauweise arbeiteten.

Im Laufe der Woche wurden außerdem eine nachhaltige Landwirtschaft und das Siempre Verde, eine vorwiegend aus Holz, Stroh und Ton gebaute Pension in Punta Secca besucht. Die Schülerinnen und Schüler erhielten somit einen Einblick in die Verknüpfbarkeit einer nachhaltigen Wirtschaftsweise und Tourismus und diskutierten diese mit regionalen Akteuren. Hierbei wurde deutlich, dass teilweise insbesondere traditionelle Handlungsweisen Nachhaltigkeit fördern können, sodass auch der Besuch eines Papyrus-Museums und der anschließende Workshop, in dem alle Schülerinnen und Schüler selber Papyrus herstellten, noch einmal deutlich machte, welche Perspektiven die Nutzung nachhaltiger Rohstoffe in unserem Alltag bieten kann. Am letzten Projekttag hielten die Schülerinnen und Schüler in internationalen Teams dies noch einmal fest und erarbeiteten Handlungsoptionen für die Zukunft.                           

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Projekttreffen auf Madeira / Portugal (März 2023)

Projektschwerpunkt:

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Projekttreffen in Nordenham / Deutschland (Mai 2023)

Projektschwerpunkt:

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Ergebnisse

 

Schülerfeedback

Unsere bisherigen Partnerschulen für individuelle Langzeitaustausche

 Spanien

Frankreich

Italien

 

Schuljahr 2021/2022

  • Erfahrungen Maite & Elena – Mallorca (Spanien) hier klicken
  • Erfahrungen Ayla & My – Ávila (Spanien) hier klicken

Schuljahr 2022/2023      

  • Erfahrungen Eneida – Sizilien (Italien) hier klicken
  • Erfahrungen Elaine – Nantes (Frankreich) hier klicken
  • Erfahrungen Johanna & Helene – Nantes (Frankreich) hier klicken
  • Erfahrungen Denise & Arne – Lérida (Spanien) hier klicken
  • Erfahrungen Maja & Gesa – Mallorca (Spanien) hier klicken
  • Erfahrungen Eneida & Emma – Ávila (Spanien) hier klicken
  • Erfahrungen Elena – Kreta (Griechenland) hier klicken

 

Homepage Erasmus 2024/2025

Fahrt nach Portici/Italien – Jg. 11 (20.-27. Oktober 2024)

Direkt nach den Herbstferien ging es für 10 Schüler/innen unseres 11. Jahrgangs mit Erasmus+ in die neapolitanischen Vorstadt Portici nach Italien, um dort gemeinsam mit gleichaltrigen Schüler/innen des Liceo Scientifico Filippo Silvestri am Thema “Cultural heritage” zu arbeiten.               
Hier ist unsere Austauschgruppe unter anderem auch auf den Spuren der Römer gewandelt und hat unser technisches und kulturelles Erbe in den Ruinen Pompejis erforscht. Das Wissen auf einer über 2000 Jahre alten Straße, die von Wagenspuren durchfurcht ist, zu wandeln und in ebenso alte prachtvolle Bauten zu gehen, hat alle schon ein bisschen mit Ehrfurcht erfüllt. Ein besonderes Highlight war es auch, den Ärchäologen live bei der Arbeit zuzusehen, wie sie Spatel für Spatel weitere Geheimnisse dieses spektakulären Ortes lüften…                         
Über dem von Asche verschütteten Pompeji ragt immer bedrohlich und gleichzeitig wunderschön der Vesuv, der ebenfalls bereits von unseren Projektteilnehmer/innen besucht wurde. Eine Katastrophe, wie sie in Pompeji geschehen ist, ist heute allerdings unwahrscheinlich, da es, wie die Gruppe von ihrem Guide erfahren hat, ausgeklügelte Evakuierungspläne gibt. Wir hoffen trotzdem, dass der Vesuv noch ein bisschen weiter schläft!                                    
Neben den Kampanien (auch kulturell) stark prägenden Landmarken Vesuv und Pompeji hat unsere Erasmusgruppe auch die Möglichkeit gehabt, die Metropole Neapel sowie die malerische Kleinstadt Sorrent zu besuchen. Gerade Sorrent prägt durch ihren traditionellen Zitronen- und Tomatenanbau die kampanische Küche, die auch stark mit dem Selbstverständnis der Einwohner verwoben ist. Die starke Verbindung von Vergangenheit und Gegenwart sowie die Identifizierung mit der Region gab den Schüler/innen viele Verknüpfungspunkte zum gemeinsamen Projektthema “Cultural Heritage”, ob nun römische Antike oder der lokalen Piennolo del Vesuvio Tomate oder der Tatsache, dass im Vesuv Nationalpark aufgrund des Vulkangesteins eine einzigartige Flora herrscht. Manchmal ist Pizza Margherita eben nicht einfach nur eine Pizza!                              
Diese einzelnen Aspekte zum Themenkomplex kulturelles Erbe wurden von den Projektteilnehmern sowohl in internationalen Kleingruppen bearbeitet, als auch durch eine groß angelegte digitale Interviewbefragung zum Thema ergänzt und vertieft.                    
Unsere 10 deutschen Elftklässler/innen erlebten in Italien eine unvergessliche und ereignisreiche Woche, die ihnen viele spannende Eindrücke und nicht zuletzt auch hoffentlich noch lange Zeit bestehende neue internationale Freundschaften gebracht hat!                   
Wir freuen uns auf den Rücktausch im März!

Fahrt nach Levoka/Slowakei – Jg. 10 (22.-28. Oktober 2024)

Die High Tatras sind das kleinste Hochgebirge der Welt und doch hat es eine große Bedeutung für die Slowakei. Durch den Klimawandel, den Tourismus und die Forstwirtschaft steht das Ökosystem der High Tatras unter großem Druck. Während der Erasmusfahrt vom 22.-28. Oktober 2024 nach Levoča, an der zehn Schülerinnen und Schüler des 10. Jahrgangs teilnahmen, wurde unter dem Projektthema „Ecological Mapping of Important Ecosystems“ das Ökosystem Wald vor Ort untersucht. Dabei standen insbesondere die Ausbreitung des Europäischen Buchdruckers (Borkenkäfer) und die Auswirkungen von Stürmen in der Region im Fokus. Gemeinsam mit ihren Partnerinnen und Partnern des Gymnázium sv. Františka Assiského analysierten die Teilnehmenden während einer Wanderung und in der anschließenden Nachbereitung den Zustand des Waldes. Hierzu wurden Fotos angefertigt, die sowohl einzelne Tier- und Pflanzenarten als auch deren Zusammenwirkem Ökosystem dokumentieren. Anschließend fand eine ausführliche Präsentation der Inhalte statt, sodass eine Gesamtbewertung des Zustands möglich war. Darüber hinaus setzten die Schülerinnen und Schüler sich mit verschiedenen Perspektiven des Waldmanagements auseinander und führten eine Diskussion, in der sowohl Umweltschützer als auch die Forstwirtschaft ihre Zukunftspläne im Umgang mit dem Wald darstellten. 

Hierbei kam man letztlich zu dem Schluss, dass ein Gegeneinander der beiden Parteien – wie es im Moment in der Slowakei der Fall ist – zu keiner nachhaltigen und tragfähigen Lösung führen wird, sodass ein Kompromiss gefunden werden sollte. Neben der Arbeit am Projektthema standen auch kulturelle Aktivitäten in der Region auf dem Programm. Neben einer Stadtführung und dem Besuch verschiedener Kirchen in der mittelalterlichen Stadt Levoča besuchte die Gruppe auch die Burg von Spiš sowie die Bischofsresidenz der Region. Dabei bekamen sie einen umfassenden Einblick in die örtliche Geschichte und Kultur. Im Mai wird die Gruppe des Gymnázium sv. Františka Assiského uns in Nordenham besuchen und hier zum Thema „The Ecosystem of the North Sea and its challenges“ arbeiten. Wir bedanken uns herzlich für die Gastfreundlichkeit, die unserer Gruppe entgegengebracht wurde, und die tolle Projektarbeit! Wir freuen uns auf den Gegenbesuch im Mai!n i

 

HOMEPAGE – ERASMUS 2023/2024

Chronologische Darstellung von Fahrten und Besuchen im Schuljahr 2023/2024

16.-25. November 2023: Besuch aus Sevilla / Spanien (Jg. 9)

Kleiner Rückblick: Im April des letzten Schuljahres reisten 20 Schüler/innen unseres 8. Jahrgangs ins andalusische Gelves / Sevilla. Nach gut einem halben Jahr fand im November nun endlich der Rückbesuch statt und wir durften die spanische Schülergruppe des IES Antontio Álvarez López bei uns in Nordenham willkommen heißen!     
Trotz durchwachsenen Wetters verbrachten alle Projektteilnehmer eine tolle Zeit in Deutschlands kaltem Norden miteinander. Nach der Begrüßung und Schulführung am ersten Projekttag absolvierten alle Projektteilnehmer in Kleingruppen eine von den organisierenden Lehrkräften erstellte app-basierte Stadtrallye, auf der sie nicht nur die Stadt Nordenham, sondern auch sich selbst besser kennenlernten. In den folgenden Tagen standen natürlich wieder ein Besuch der Stadt Bremen inklusive Stadtführung durch die deutschen Schüler und ein Besuch des Klimahauses in Bremerhaven auf dem Programm. Aufgrund der niedrigen Temperaturen fiel unsere Wattwanderung bei diesem Besuch leider aus, anstelle dessen ging es für die Gruppe zum Schlittschuhlaufen nach Bremerhaven, wo sich alle über eine einzig für sie reservierte Eishalle freuten. Auch kulinarisch wurden alle Schüler aktiv: bei einem gemeinsamen Besuch der Schulküche der OBS wurden verschiedene typisch (nord-)deutsche Gerichte in Kleingruppen gekocht und anschließend probiert. Für unsere spanischen Gäste gab es hier einiges Neues zu entdecken! Für den Abschluss war, ebenfalls typisch norddeutsch, eine Boßel- und Besenwerfen-Tour am Blexer Deich geplant. Leider fiel diese wortwörtlich ins Wasser… Glücklicherweise konnte unser Abschlussgrillen in der Mensa der Schule am letzten Abend trotzdem wieder normal stattfinden.           
Nach 10 Tagen reisten die Spanier dann wieder in den sonnigen Süden zurück – wenngleich ihnen ihre Zeit in Nordenham sehr gut gefallen hat, so haben sie doch oft gefroren!

 

 

11.-17. Februar 2024: Besuch aus Viterbo / Italien (Jg. 9)

Vom 11.-17. Februar 2024 waren acht Schüler:innen und vier Lehrer:innen des Istituto Comprensivo Statale Luigi Fantappié in Viterbo, einer kleinen italienischen Stadt nördlich von Rom, zu Gast an unserer Schule. Gemeinsam mit neun unserer Acht- und Neuntklässler wurde zum Thema „Art & Sustainability- Green Fingers to Paint the Future“ gearbeitet. Ziel dieses Projektes waren die Sensibilisierung der Teilnehmenden für die eigene Müllproduktion und deren Folgen für die Umwelt sowie die gemeinsame Arbeit an nachhaltigen Kunstprojekten. Hierzu wurden Workshops zum Thema „Müll“ und „Nachhaltigkeit“ durchgeführt, in denen die Schüler:innen sich über die Arten und Folgen des Mülls in der Umwelt austauschten. Außerdem überlegten sich die 17 Schüler:innen verschiedene Wege, nachhaltige Kunst zu produzieren. Es entstanden in dieser Woche verschiedene kleine und große Kunstwerke, die zum Projektthema passen oder selbst in einer nachhaltigen Weise gefertigt wurden. So nutzen sie beispielsweise bereits im Vorfeld gesammeltes Material für die Darstellung unseres Schullogos oder gestalteten Leinwände mit nachhaltigen Motiven. Am Mittwoch und Freitag standen zudem gemeinsame Aktivitäten auf dem Plan. Im Klimahaus Bremerhaven wurde beispielsweise nachhaltig gekocht und im World Future Lab intensiv and nachhaltigen Handlungsweisen in verschiedenen Lebensbereichen gearbeitet. Auch ein Ausflug i die Eisarena Bremerhaven und zum Schwarzlicht-Minigolf nach Bremen standen auf dem Programm. Die Kunstwerke der deutschen und italienischen Schüler:innen werden nächste Woche in der Schulstraße ausgestellt. Im Mai werden die Bilder der italienischen Schüler:innen dann mit unserer Gruppe zum Gegenbesuch nach Italien reisen und wieder ihren Besitzern übergeben werden. Für das große Schullogo aus Flaschendeckeln wird in der nächsten Zeit ebenfalls ein geeigneter Platz in der Schule gesucht werden.

 

 

9.-16. März 2024: Fahrt nach Pliego / Spanien (Jg. 9)

Direkt vor den Osterferien (9.-16. März) verbrachten 17 unserer 9.-Klässler/innen in Begleitung von Herrn Buhr und Frau Pargmann eine ereignisreiche Erasmus+ Projektwoche in Pliego, einem kleinen Dort der spanischen Provinz Murcia. Dort setzten sie sich gemeinsam mit ihren spanischen Austauschpartnern unter dem Thema „Eco-Teens: The Mar Menor Crisis – An European Matter“ mit den Umweltkatastrophen des Mar Menor, Europas größter Salzwasserlagune, deren Folgen und internationalen Dimension, auseinander. Bereits im Vorfeld an die Fahrt fand eine umfangreiche Recherche zum Thema statt, denn die über mehrere Jahre hinweg geplante Zusammenarbeit mit unserer Partnerschule in Pliego, dem IES Federico Balart, sollte den Grundstein für die Erweiterung unseres Umweltschul-Titels zur „European Eco-School“ bilden. Durch fachliche Vorträge von und Interviews mit Repräsentanten der NGOs „AMARME“ und „Ecologístas en acción“ erhielten sowohl die deutschen als auch die spanischen Schüler/innen fundiertes und detailliertes Hintergrundwissen zum Thema. Zwei Tagesausflüge zum Mar Menor, welche auch eine Kanu- und Drachenboottour sowie eine Wanderung auf den nahegelegenen Berg „Monte Mingote“ beinhalteten, boten darüber hinaus die Möglichkeit, das Mar Menor in seinem derzeitigen Zustand selbst zu erleben und sich seiner Naturschönheit zu erfreuen. Im Rahmen einer ausgedehnten Wandertour durch den direkt an das Dorf Pliego angrenzenden Nationalpark „Sierra Espuña“ konnten die Schüler/innen sich zudem mit dem Ökosystem Wald auseinandersetzen und die noch vom Massentourismus unberührte Natur der Region kennenlernen. Neben den themenbezogenen Aktivitäten besuchten die deutschen Projektteilnehmer/innen im Rahmen ihrer Austauschfahrt natürlich auch für einen Tag den Unterricht ihrer spanischen Austauschpartner und erkundeten gemeinsam die umliegenden Städte Murcia und Cartagena; letztere sogar mit einem Abstecher an die Bucht „Cala Cortina“ und einem erfrischenden frühsommerlichen Bad im Mittelmeer.            
Der Rücktausch der spanischen Schüler/innen zu uns nach Nordenham ist für das nächste Schuljahr geplant. Angedacht ist künftig eine regelmäßig stattfindende gemeinsame Projektarbeit mit dem IES Federico Balart unter dem Oberthema „Eco-Teens“, welche uns sicherlich noch zahlreiche spannende Projektfahrten und eine verstärkte Sensibilisierung unserer Schüler/innen für ausgewählte Umweltthemen nationaler und internationaler Dimension mit sich bringen wird.

 

6.-13. April 2024: Fahrt nach Molsheim / Frankreich (Jg. 8)

Für unsere jüngsten Erasmusteilnehmer in diesem Schuljahr ging es direkt nach den Osterferien nach Frankreich. 23 Schüler/innen unseres 8. Jahrgangs nahmen vom 16.-23. April in Begleitung von Frau Ahrens und Frau Pargmann an unserer Projektfahrt ins Elsass teil und arbeiteten gemeinsam mit gleichaltrigen Schüler/innen des Collège Rembrandt Bugatti in Molsheim an kurzen Reiseführern über die Region, vorrangig unter dem Aspekt des nachhaltigen Tourismus. Angelehnt an dieses Projektthema unternahmen sie auch einige Ausflüge in die nähere Umgebung, darunter eine Radtour, den Besuch der Burg „Haut Koenigsbourg“ sowie der Tierparks „Volerie des Aigles“ (=Adlerhorst) und „Montagne des Singes“ (=Affenfelsen). Selbstverständlich stand auch ein Tagesausflug ins nur 25 Kilometer entfernte Straßburg und des dortigen Europaparlaments auf dem Programm. Hier erhielten die Schüler/innen einen umfassenden Einblick in die Funktionsweisen und Aufgaben der EU sowie insbesondere des Europaparlaments, besichtigten im Rahmen einer Führung unter anderem den Plenarsaal und hatten dort die Möglichkeit, auch selbst Fragen zu stellen. In Molsheim selbst nahmen unsere deutschen 8.-Klässler/innen, von denen etwa die Hälfte selbst Französisch als zweite Fremdsprache lernt, auch einen Tag lang am Unterricht ihrer französischen Austauschpartner teil und konnten schnell Unterschiede zwischen dem deutschen und dem französischen Schulalltag ausmachen.
Nur zwei Monate nach unserer Fahrt nach Frankreich stand kurz vor den Sommerferien noch der ebenfalls einwöchige Gegenbesuch der französischen Gruppe bei uns in Nordenham statt und endete in einem tränenreichen Abschied am letzten Tag. In den zwei gemeinsamen Wochen haben sich teils enge Freundschaften gebildet und einige unserer Schüler/innen äußerten bereits Interesse, im kommenden Schuljahr im Rahmen eines Langzeitaustausches an die Partnerschule in Molsheim zurückzukehren.

7.-13. April 2024: Fahrt nach Brüssel / Belgien (Jg. 11/12)

In diesem Schuljahr ergab sich erstmalig auch eine Kooperation im Rahmen der Erasmus+ Arbeit, die einen Drittortbesuch als Projektfahrt umfasste. Dazu reiste je eine Schülergruppe des Gymnasiums Nordenham und der Höheren Technischen Lehranstalt Mödling (Österreich) zu einem gemeinsamen Besuch der EU-Institutionen nach Brüssel. Mit der Bahn ging es am 07. April 2024 für 14 Schüler/innen unserer Jahrgänge 11 und 12 sowie Frau Pautsch und Frau Wiedenhöfer nach Brüssel, wo am darauffolgenden Tag auch die österreichischen Projektpartner eintrafen.

Die ganze Woche stand im Zeichen der Europäischen Union und damit auch der Europawahl, die im Juni stattfand. Als thematische Vorbereitung auf die Fahrt erarbeiteten die Teilnehmenden in internationalen Teams Präsentationen zu den größten Fraktionen der Europawahl, welche beim Besuch der Ständigen Vertretung Österreichs präsentiert wurden. Dabei beschäftigten sie sich insbesondere mit deren Umwelt- und Migrationspolitik, sodass grundlegende Unterschiede der Fraktionen herausgearbeitet und thematisiert werden konnten. Im Rahmen dieses Besuchs wurde zudem die Bedeutung der Europawahl besonders betont und diskutiert. Zudem erhielt die Projektgruppe einen Einblick in die Arbeit des Rats der Europäischen Union und der Europäischen Kommission. Bei Vorträgen sowie interaktiven Spielen lernten die Schüler/innen die Zuständigkeiten der einzelnen Institutionen kennen. Darüber hinaus hatten sie die Möglichkeit, den Vertrag über die Europäische Union in den Händen zu halten.

Die Schüler/innen unserer Schule hatten zudem die Möglichkeit, den Abgeordneten des Europäischen Parlaments David McAllister zu einem Gespräch zu treffen, bei dem aktuelle politische Themen angesprochen wurden.

Neben politischen Inhalten lernte die Projektgruppe während der Fahrt auch die Stadt Brüssel im Rahmen einer Stadtführung besser kennen. Dabei erhielten sie einen Einblick in die historische Entwicklung der Stadt.

 Foto ( E )

7.-14. April 2024: Fahrt nach Larvik / Norwegen (Jg. 10)

Am 07.04.2024 brach eine Gruppe von 10-Klässlern zusammen mit Frau Hanneken und Frau Torkel nach Lárvik, einer Kleinstadt südöstlich von Oslo auf. Dort sollten wir auf eine Schülergruppe des 11. Jahrgangs der Thor Heyerdahl-Schule treffen, die eine weiterführende Schule mit Berufsschulangliederung ist.         
Die Fahrt begann am Bremer Flughafen, mit Flug über Amsterdam nach Oslo und einer sich anschließenden 2,5-stündigen Zugfahrt, bis wir endlich Lárvik erreichten. Mit großer Freude und Herzlichkeit wurden die deutschen Schüler/innen empfangen und in die norwegischen Familien übergeben, deren außerordentliche Gastfreundschaft bis zur Abreise und sogar darüber hinaus anhielt.
Die Fahrt stand unter dem thematischen Schwerpunkt des Umweltschutzes in Norwegen und war geprägt von Projektarbeiten rund um dieses Thema, aber auch gezielten Exkursionen, die Umweltschutzprojekte der näheren Umgebung beleuchteten und für die Schüler/innen erfahrbar machten. Auch der Besuch eines Walfangmuseums und die Besichtigung der Stadt Oslo durften nicht fehlen. Ein besonderes Ereignis war das Einsprechen von Texten für ein norwegisches Schulbuch der Fremdsprache Deutsch. Verschiedene Rollen wurden unter unseren Schüler/innen und auch Lehrerinnen verteilt und für Hörverstehens-Aufgaben – natürlich akzentfrei – eingesprochen.
Durch diese Fahrt haben sich nicht nur neue Freundschaften gebildet, sondern es wurden auch viele neue Erfahrungen gesammelt in Bezug auf Umweltschutzmaßnahmen im Vorreiterland Norwegen. Der Rücktausch der Norweger nach Nordenham, auf den sich alle Beteiligten jetzt schon mächtig freuen, findet noch in diesem Jahr im September statt.

25.-31. Mai 2024: Fahrt nach Viterbo / Italien (Jg. 9)

Bereits im Februar waren Schüler/innen des Istituto Comprensivo Luigi Fantappié in Viterbo zu Gast an unserer Schule. Vom 25.-31. Mai 2024 reisten nun neun unserer Acht- und Neuntklässler gemeinsam mit Frau Wiedenhöfer und Frau Hülsmann zum Gegenbesuch in die Stadt nördlich von Rom. Wie auch beim Besuch in Nordenham wurde während der Projektfahrt am Thema „Kunst und Nachhaltigkeit“ gearbeitet.

In Bezug auf diese Thematik wurden verschiedene Workshops und Ausflüge von der Partnerschule organisiert. Unsere Schüler/innen besuchten gemeinsam mit ihren italienischen Partnern den Botanischen Garten in Viterbo, wo die Gruppe sich mit der Entwicklung von Schmetterlingen und Mustern in der Natur beschäftigte, sowie die Villa Lante, eine historische italienische Gartenanlage. In den Workshops in der Schule wurde dann mit Naturmaterialien, die zuvor gesammelt worden waren, gearbeitet und es entstanden zahlreiche kleine Kunstwerke.

Aufgrund der Nähe zu Rom fand ebenfalls ein Tagesausflug in die italienische Hauptstadt an. Dabei wurden einige Sehenswürdigkeiten, wie das Kolosseum, der Trevi-Brunnen und das Viktor-Emanuelsdenkmal, besucht. Außerdem hatte die Gruppe die Möglichkeit, die beeindruckenden Kunstschätze der Vatikanischen Museen zu bestaunen und die Sixtinischen Kapelle besuchen.

+ Fotos (G)

  1. Mai – 1. Juni 2024: Besuch aus Beuzeville / Frankreich (Jg. 8/9)

Erstmals gab es im Frühsommer 2024 auch französischen Erasmus-Besuch bei uns an der Schule. Die Partnerschaft mit dem Collège Jacques Brel aus der französischen Normandie hat sich ganz kurzfristig ergeben und wir freuen uns, für alle französischen Schüler innerhalb weniger Wochen einen Tauschpartner und eine Gastfamilie gefunden zu haben!                       
Da das Collège Jacques Brel eine deutsche Partnerschule für einen regelmäßigen Austausch sucht, hoffen wir, dass auch diesen ersten Besuch bei uns noch viele weitere folgen werden!         
Angelehnt an das Thema „Hafenstädte“ unternahmen die französischen und deutschen Schüler gemeinsam mit Frau Kaufhold und Frau Hanneken Ausflüge nach Bremerhaven, Bremen und Tossens. Dort standen unter anderem ein Besuch des Schifffahrtsmuseums und des Klimahauses, eine Hafenrundfahrt und eine Wattwanderung auf dem Programm, letztere bei Wind und strömenden Regen, was den Spaß (zumindest bei den französischen Schülern) jedoch nur geringfügig trübte. Auch ein gemeinsames Abschlussgrillen in der Mensa der Schule und eine digitale Stadtrallye in Nordenham am ersten Tag des Austausches standen natürlich wieder auf dem Programm.     
Wir freuen uns auf den Rücktausch nach Frankreich – auch wenn dieser aus organisatorischen Gründen voraussichtlich erst im Frühjahr 2025 stattfinden kann!

10.-17. Juni: Besuch aus Molsheim / Frankreich (Jg. 8)

Keine 10 Tage nach der Rückreise unserer französischen Austauschschüler aus Beuzeville durften wir bereits erneut eine Schülergruppe aus Frankreich bei uns am Gymnasium Nordenham willkommen heißen! Gemeinsam mit vier Lehrkräften besuchten uns 24 Schüler aus Molsheim im Elsass zum Rückbesuch (Frankreichfahrt im April). Da sich die Austauschgruppe in Frankreich ausgesprochen gut verstanden hat, freuten sich alle bereits sehr, sich nach nur zweimonatiger Wartezeit „endlich“ wiedersehen zu können. Die 23 Schüler des Collège Rembrandt Bugatti genossen deshalb ihre Zeit bei uns trotz durchwachsenen und für Juni eher unüblich regenreichen Wetters in vollen Zügen.    
Neben einem Besuch im Zoo und im Klimahaus von Bremerhaven standen natürlich auch wieder eine Wattwanderung in Tossens sowie eine Stadtführung in Bremen, die die deutschen Schüler in Kleingruppen vorbereitet hatten, sowie diesmal auch ein Besuch des Universums in Bremen auf dem Programm. Auch die digitale Stadtrallye und das gemeinsame Abschlussgrillen in der Mensa durften natürlich nicht fehlen.   
Zum Abschied flossen viele Tränen, denn in den zwei gemeinsamen Wochen haben sich trotz anfänglicher sprachlicher Schwierigkeiten teils enge Freundschaften entwickelt, die hoffentlich noch lange bestehen bleiben.                                                                                
Wir freuen uns auf die angedachte weitere Zusammenarbeit mit den Kollegen und der Schule in Molsheim und hoffen, auch im nächsten Schuljahr wieder eine Schülergruppe des Collège Rembrandt Bugatti bei uns begrüßen zu dürfen – unsere aktuellen Siebtklässler freuen sich bereits jetzt, vielleicht im kommenden Jahr auch einen Austausch mit Frankreich machen zu dürfen!                       

Langzeitaustausche im Schuljahr 2023/2024

Für einen längeren Zeitraum (6-12 Wochen) ins Ausland ging es im Schuljahr 2023/2024 für 7 unserer Schüler/innen der Jahrgänge 9-11. Dabei verbrachten 5 von ihnen einige Wochen in Frankreich in den Städten Limours (nahe Paris) und Nantes (an der Atlantikküste), und 2 verschlug es nach Südspanien in die Städte Sevilla (Andalusien) und Pliego (nahe Murcia). Sie alle verbrachten eine tolle Zeit im Ausland und nehmen neben besseren Sprachkenntnissen auch viele neue Freunde und ganz viele wertvolle Erfahrungen mit! Wir hoffen, dass ihr euch noch lange positiv an euer Leben in Frankreich und Spanien zurückerinnern und euren Langzeitaustausch in guter Erinnerung behalten werdet

HOMEPAGE – ERASMUS 2023/2024

Übersicht:

 

Chronologische Darstellung von Fahrten und Besuchen im Schuljahr 2023/2024

16.-25. November 2023: Besuch aus Sevilla / Spanien (Jg. 9)

Kleiner Rückblick: Im April des letzten Schuljahres reisten 20 Schüler/innen unseres 8. Jahrgangs ins andalusische Gelves / Sevilla. Nach gut einem halben Jahr fand im November nun endlich der Rückbesuch statt und wir durften die spanische Schülergruppe des IES Antontio Álvarez López bei uns in Nordenham willkommen heißen!     
Trotz durchwachsenen Wetters verbrachten alle Projektteilnehmer eine tolle Zeit in Deutschlands kaltem Norden miteinander. Nach der Begrüßung und Schulführung am ersten Projekttag absolvierten alle Projektteilnehmer in Kleingruppen eine von den organisierenden Lehrkräften erstellte app-basierte Stadtrallye, auf der sie nicht nur die Stadt Nordenham, sondern auch sich selbst besser kennenlernten. In den folgenden Tagen standen natürlich wieder ein Besuch der Stadt Bremen inklusive Stadtführung durch die deutschen Schüler und ein Besuch des Klimahauses in Bremerhaven auf dem Programm. Aufgrund der niedrigen Temperaturen fiel unsere Wattwanderung bei diesem Besuch leider aus, anstelle dessen ging es für die Gruppe zum Schlittschuhlaufen nach Bremerhaven, wo sich alle über eine einzig für sie reservierte Eishalle freuten. Auch kulinarisch wurden alle Schüler aktiv: bei einem gemeinsamen Besuch der Schulküche der OBS wurden verschiedene typisch (nord-)deutsche Gerichte in Kleingruppen gekocht und anschließend probiert. Für unsere spanischen Gäste gab es hier einiges Neues zu entdecken! Für den Abschluss war, ebenfalls typisch norddeutsch, eine Boßel- und Besenwerfen-Tour am Blexer Deich geplant. Leider fiel diese wortwörtlich ins Wasser… Glücklicherweise konnte unser Abschlussgrillen in der Mensa der Schule am letzten Abend trotzdem wieder normal stattfinden.           
Nach 10 Tagen reisten die Spanier dann wieder in den sonnigen Süden zurück – wenngleich ihnen ihre Zeit in Nordenham sehr gut gefallen hat, so haben sie doch oft gefroren!

 Foto (A) 

11.-17. Februar 2024: Besuch aus Viterbo / Italien (Jg. 9)

Vom 11.-17. Februar 2024 waren acht Schüler:innen und vier Lehrer:innen des Istituto Comprensivo Statale Luigi Fantappié in Viterbo, einer kleinen italienischen Stadt nördlich von Rom, zu Gast an unserer Schule. Gemeinsam mit neun unserer Acht- und Neuntklässler wurde zum Thema „Art & Sustainability- Green Fingers to Paint the Future“ gearbeitet. Ziel dieses Projektes waren die Sensibilisierung der Teilnehmenden für die eigene Müllproduktion und deren Folgen für die Umwelt sowie die gemeinsame Arbeit an nachhaltigen Kunstprojekten. Hierzu wurden Workshops zum Thema „Müll“ und „Nachhaltigkeit“ durchgeführt, in denen die Schüler:innen sich über die Arten und Folgen des Mülls in der Umwelt austauschten. Außerdem überlegten sich die 17 Schüler:innen verschiedene Wege, nachhaltige Kunst zu produzieren. Es entstanden in dieser Woche verschiedene kleine und große Kunstwerke, die zum Projektthema passen oder selbst in einer nachhaltigen Weise gefertigt wurden. So nutzen sie beispielsweise bereits im Vorfeld gesammeltes Material für die Darstellung unseres Schullogos oder gestalteten Leinwände mit nachhaltigen Motiven. Am Mittwoch und Freitag standen zudem gemeinsame Aktivitäten auf dem Plan. Im Klimahaus Bremerhaven wurde beispielsweise nachhaltig gekocht und im World Future Lab intensiv and nachhaltigen Handlungsweisen in verschiedenen Lebensbereichen gearbeitet. Auch ein Ausflug i die Eisarena Bremerhaven und zum Schwarzlicht-Minigolf nach Bremen standen auf dem Programm. Die Kunstwerke der deutschen und italienischen Schüler:innen werden nächste Woche in der Schulstraße ausgestellt. Im Mai werden die Bilder der italienischen Schüler:innen dann mit unserer Gruppe zum Gegenbesuch nach Italien reisen und wieder ihren Besitzern übergeben werden. Für das große Schullogo aus Flaschendeckeln wird in der nächsten Zeit ebenfalls ein geeigneter Platz in der Schule gesucht werden.

+ Fotos (B) 

 

9.-16. März 2024: Fahrt nach Pliego / Spanien (Jg. 9)

Direkt vor den Osterferien (9.-16. März) verbrachten 17 unserer 9.-Klässler/innen in Begleitung von Herrn Buhr und Frau Pargmann eine ereignisreiche Erasmus+ Projektwoche in Pliego, einem kleinen Dort der spanischen Provinz Murcia. Dort setzten sie sich gemeinsam mit ihren spanischen Austauschpartnern unter dem Thema „Eco-Teens: The Mar Menor Crisis – An European Matter“ mit den Umweltkatastrophen des Mar Menor, Europas größter Salzwasserlagune, deren Folgen und internationalen Dimension, auseinander. Bereits im Vorfeld an die Fahrt fand eine umfangreiche Recherche zum Thema statt, denn die über mehrere Jahre hinweg geplante Zusammenarbeit mit unserer Partnerschule in Pliego, dem IES Federico Balart, sollte den Grundstein für die Erweiterung unseres Umweltschul-Titels zur „European Eco-School“ bilden. Durch fachliche Vorträge von und Interviews mit Repräsentanten der NGOs „AMARME“ und „Ecologístas en acción“ erhielten sowohl die deutschen als auch die spanischen Schüler/innen fundiertes und detailliertes Hintergrundwissen zum Thema. Zwei Tagesausflüge zum Mar Menor, welche auch eine Kanu- und Drachenboottour sowie eine Wanderung auf den nahegelegenen Berg „Monte Mingote“ beinhalteten, boten darüber hinaus die Möglichkeit, das Mar Menor in seinem derzeitigen Zustand selbst zu erleben und sich seiner Naturschönheit zu erfreuen. Im Rahmen einer ausgedehnten Wandertour durch den direkt an das Dorf Pliego angrenzenden Nationalpark „Sierra Espuña“ konnten die Schüler/innen sich zudem mit dem Ökosystem Wald auseinandersetzen und die noch vom Massentourismus unberührte Natur der Region kennenlernen. Neben den themenbezogenen Aktivitäten besuchten die deutschen Projektteilnehmer/innen im Rahmen ihrer Austauschfahrt natürlich auch für einen Tag den Unterricht ihrer spanischen Austauschpartner und erkundeten gemeinsam die umliegenden Städte Murcia und Cartagena; letztere sogar mit einem Abstecher an die Bucht „Cala Cortina“ und einem erfrischenden frühsommerlichen Bad im Mittelmeer.            
Der Rücktausch der spanischen Schüler/innen zu uns nach Nordenham ist für das nächste Schuljahr geplant. Angedacht ist künftig eine regelmäßig stattfindende gemeinsame Projektarbeit mit dem IES Federico Balart unter dem Oberthema „Eco-Teens“, welche uns sicherlich noch zahlreiche spannende Projektfahrten und eine verstärkte Sensibilisierung unserer Schüler/innen für ausgewählte Umweltthemen nationaler und internationaler Dimension mit sich bringen wird.

+ Fotos (C)

 

6.-13. April 2024: Fahrt nach Molsheim / Frankreich (Jg. 8)

Für unsere jüngsten Erasmusteilnehmer in diesem Schuljahr ging es direkt nach den Osterferien nach Frankreich. 23 Schüler/innen unseres 8. Jahrgangs nahmen vom 16.-23. April in Begleitung von Frau Ahrens und Frau Pargmann an unserer Projektfahrt ins Elsass teil und arbeiteten gemeinsam mit gleichaltrigen Schüler/innen des Collège Rembrandt Bugatti in Molsheim an kurzen Reiseführern über die Region, vorrangig unter dem Aspekt des nachhaltigen Tourismus. Angelehnt an dieses Projektthema unternahmen sie auch einige Ausflüge in die nähere Umgebung, darunter eine Radtour, den Besuch der Burg „Haut Koenigsbourg“ sowie der Tierparks „Volerie des Aigles“ (=Adlerhorst) und „Montagne des Singes“ (=Affenfelsen). Selbstverständlich stand auch ein Tagesausflug ins nur 25 Kilometer entfernte Straßburg und des dortigen Europaparlaments auf dem Programm. Hier erhielten die Schüler/innen einen umfassenden Einblick in die Funktionsweisen und Aufgaben der EU sowie insbesondere des Europaparlaments, besichtigten im Rahmen einer Führung unter anderem den Plenarsaal und hatten dort die Möglichkeit, auch selbst Fragen zu stellen. In Molsheim selbst nahmen unsere deutschen 8.-Klässler/innen, von denen etwa die Hälfte selbst Französisch als zweite Fremdsprache lernt, auch einen Tag lang am Unterricht ihrer französischen Austauschpartner teil und konnten schnell Unterschiede zwischen dem deutschen und dem französischen Schulalltag ausmachen.
Nur zwei Monate nach unserer Fahrt nach Frankreich stand kurz vor den Sommerferien noch der ebenfalls einwöchige Gegenbesuch der französischen Gruppe bei uns in Nordenham statt und endete in einem tränenreichen Abschied am letzten Tag. In den zwei gemeinsamen Wochen haben sich teils enge Freundschaften gebildet und einige unserer Schüler/innen äußerten bereits Interesse, im kommenden Schuljahr im Rahmen eines Langzeitaustausches an die Partnerschule in Molsheim zurückzukehren.

+ Fotos (D)

 

7.-13. April 2024: Fahrt nach Brüssel / Belgien (Jg. 11/12)

In diesem Schuljahr ergab sich erstmalig auch eine Kooperation im Rahmen der Erasmus+ Arbeit, die einen Drittortbesuch als Projektfahrt umfasste. Dazu reiste je eine Schülergruppe des Gymnasiums Nordenham und der Höheren Technischen Lehranstalt Mödling (Österreich) zu einem gemeinsamen Besuch der EU-Institutionen nach Brüssel. Mit der Bahn ging es am 07. April 2024 für 14 Schüler/innen unserer Jahrgänge 11 und 12 sowie Frau Pautsch und Frau Wiedenhöfer nach Brüssel, wo am darauffolgenden Tag auch die österreichischen Projektpartner eintrafen.

Die ganze Woche stand im Zeichen der Europäischen Union und damit auch der Europawahl, die im Juni stattfand. Als thematische Vorbereitung auf die Fahrt erarbeiteten die Teilnehmenden in internationalen Teams Präsentationen zu den größten Fraktionen der Europawahl, welche beim Besuch der Ständigen Vertretung Österreichs präsentiert wurden. Dabei beschäftigten sie sich insbesondere mit deren Umwelt- und Migrationspolitik, sodass grundlegende Unterschiede der Fraktionen herausgearbeitet und thematisiert werden konnten. Im Rahmen dieses Besuchs wurde zudem die Bedeutung der Europawahl besonders betont und diskutiert. Zudem erhielt die Projektgruppe einen Einblick in die Arbeit des Rats der Europäischen Union und der Europäischen Kommission. Bei Vorträgen sowie interaktiven Spielen lernten die Schüler/innen die Zuständigkeiten der einzelnen Institutionen kennen. Darüber hinaus hatten sie die Möglichkeit, den Vertrag über die Europäische Union in den Händen zu halten.

Die Schüler/innen unserer Schule hatten zudem die Möglichkeit, den Abgeordneten des Europäischen Parlaments David McAllister zu einem Gespräch zu treffen, bei dem aktuelle politische Themen angesprochen wurden.

Neben politischen Inhalten lernte die Projektgruppe während der Fahrt auch die Stadt Brüssel im Rahmen einer Stadtführung besser kennen. Dabei erhielten sie einen Einblick in die historische Entwicklung der Stadt.


+ Fotos (E)

 

7.-14. April 2024: Fahrt nach Larvik / Norwegen (Jg. 10)

Am 07.04.2024 brach eine Gruppe von 10-Klässlern zusammen mit Frau Hanneken und Frau Torkel nach Lárvik, einer Kleinstadt südöstlich von Oslo auf. Dort sollten wir auf eine Schülergruppe des 11. Jahrgangs der Thor Heyerdahl-Schule treffen, die eine weiterführende Schule mit Berufsschulangliederung ist.         
Die Fahrt begann am Bremer Flughafen, mit Flug über Amsterdam nach Oslo und einer sich anschließenden 2,5-stündigen Zugfahrt, bis wir endlich Lárvik erreichten. Mit großer Freude und Herzlichkeit wurden die deutschen Schüler/innen empfangen und in die norwegischen Familien übergeben, deren außerordentliche Gastfreundschaft bis zur Abreise und sogar darüber hinaus anhielt.
Die Fahrt stand unter dem thematischen Schwerpunkt des Umweltschutzes in Norwegen und war geprägt von Projektarbeiten rund um dieses Thema, aber auch gezielten Exkursionen, die Umweltschutzprojekte der näheren Umgebung beleuchteten und für die Schüler/innen erfahrbar machten. Auch der Besuch eines Walfangmuseums und die Besichtigung der Stadt Oslo durften nicht fehlen. Ein besonderes Ereignis war das Einsprechen von Texten für ein norwegisches Schulbuch der Fremdsprache Deutsch. Verschiedene Rollen wurden unter unseren Schüler/innen und auch Lehrerinnen verteilt und für Hörverstehens-Aufgaben – natürlich akzentfrei – eingesprochen.
Durch diese Fahrt haben sich nicht nur neue Freundschaften gebildet, sondern es wurden auch viele neue Erfahrungen gesammelt in Bezug auf Umweltschutzmaßnahmen im Vorreiterland Norwegen. Der Rücktausch der Norweger nach Nordenham, auf den sich alle Beteiligten jetzt schon mächtig freuen, findet noch in diesem Jahr im September statt.

+ Fotos (F)

25.-31. Mai 2024: Fahrt nach Viterbo / Italien (Jg. 9)

Bereits im Februar waren Schüler/innen des Istituto Comprensivo Luigi Fantappié in Viterbo zu Gast an unserer Schule. Vom 25.-31. Mai 2024 reisten nun neun unserer Acht- und Neuntklässler gemeinsam mit Frau Wiedenhöfer und Frau Hülsmann zum Gegenbesuch in die Stadt nördlich von Rom. Wie auch beim Besuch in Nordenham wurde während der Projektfahrt am Thema „Kunst und Nachhaltigkeit“ gearbeitet.

In Bezug auf diese Thematik wurden verschiedene Workshops und Ausflüge von der Partnerschule organisiert. Unsere Schüler/innen besuchten gemeinsam mit ihren italienischen Partnern den Botanischen Garten in Viterbo, wo die Gruppe sich mit der Entwicklung von Schmetterlingen und Mustern in der Natur beschäftigte, sowie die Villa Lante, eine historische italienische Gartenanlage. In den Workshops in der Schule wurde dann mit Naturmaterialien, die zuvor gesammelt worden waren, gearbeitet und es entstanden zahlreiche kleine Kunstwerke.

Aufgrund der Nähe zu Rom fand ebenfalls ein Tagesausflug in die italienische Hauptstadt an. Dabei wurden einige Sehenswürdigkeiten, wie das Kolosseum, der Trevi-Brunnen und das Viktor-Emanuelsdenkmal, besucht. Außerdem hatte die Gruppe die Möglichkeit, die beeindruckenden Kunstschätze der Vatikanischen Museen zu bestaunen und die Sixtinischen Kapelle besuchen.

+ Fotos (G)

  1. Mai – 1. Juni 2024: Besuch aus Beuzeville / Frankreich (Jg. 8/9)

Erstmals gab es im Frühsommer 2024 auch französischen Erasmus-Besuch bei uns an der Schule. Die Partnerschaft mit dem Collège Jacques Brel aus der französischen Normandie hat sich ganz kurzfristig ergeben und wir freuen uns, für alle französischen Schüler innerhalb weniger Wochen einen Tauschpartner und eine Gastfamilie gefunden zu haben!                       
Da das Collège Jacques Brel eine deutsche Partnerschule für einen regelmäßigen Austausch sucht, hoffen wir, dass auch diesen ersten Besuch bei uns noch viele weitere folgen werden!         
Angelehnt an das Thema „Hafenstädte“ unternahmen die französischen und deutschen Schüler gemeinsam mit Frau Kaufhold und Frau Hanneken Ausflüge nach Bremerhaven, Bremen und Tossens. Dort standen unter anderem ein Besuch des Schifffahrtsmuseums und des Klimahauses, eine Hafenrundfahrt und eine Wattwanderung auf dem Programm, letztere bei Wind und strömenden Regen, was den Spaß (zumindest bei den französischen Schülern) jedoch nur geringfügig trübte. Auch ein gemeinsames Abschlussgrillen in der Mensa der Schule und eine digitale Stadtrallye in Nordenham am ersten Tag des Austausches standen natürlich wieder auf dem Programm.     
Wir freuen uns auf den Rücktausch nach Frankreich – auch wenn dieser aus organisatorischen Gründen voraussichtlich erst im Frühjahr 2025 stattfinden kann!

+ Fotos (H)

10.-17. Juni: Besuch aus Molsheim / Frankreich (Jg. 8)

Keine 10 Tage nach der Rückreise unserer französischen Austauschschüler aus Beuzeville durften wir bereits erneut eine Schülergruppe aus Frankreich bei uns am Gymnasium Nordenham willkommen heißen! Gemeinsam mit vier Lehrkräften besuchten uns 24 Schüler aus Molsheim im Elsass zum Rückbesuch (Frankreichfahrt im April). Da sich die Austauschgruppe in Frankreich ausgesprochen gut verstanden hat, freuten sich alle bereits sehr, sich nach nur zweimonatiger Wartezeit „endlich“ wiedersehen zu können. Die 23 Schüler des Collège Rembrandt Bugatti genossen deshalb ihre Zeit bei uns trotz durchwachsenen und für Juni eher unüblich regenreichen Wetters in vollen Zügen.    
Neben einem Besuch im Zoo und im Klimahaus von Bremerhaven standen natürlich auch wieder eine Wattwanderung in Tossens sowie eine Stadtführung in Bremen, die die deutschen Schüler in Kleingruppen vorbereitet hatten, sowie diesmal auch ein Besuch des Universums in Bremen auf dem Programm. Auch die digitale Stadtrallye und das gemeinsame Abschlussgrillen in der Mensa durften natürlich nicht fehlen.   
Zum Abschied flossen viele Tränen, denn in den zwei gemeinsamen Wochen haben sich trotz anfänglicher sprachlicher Schwierigkeiten teils enge Freundschaften entwickelt, die hoffentlich noch lange bestehen bleiben.                                                                                
Wir freuen uns auf die angedachte weitere Zusammenarbeit mit den Kollegen und der Schule in Molsheim und hoffen, auch im nächsten Schuljahr wieder eine Schülergruppe des Collège Rembrandt Bugatti bei uns begrüßen zu dürfen – unsere aktuellen Siebtklässler freuen sich bereits jetzt, vielleicht im kommenden Jahr auch einen Austausch mit Frankreich machen zu dürfen!                       

+ Fotos (I)

Langzeitaustausche im Schuljahr 2023/2024

Für einen längeren Zeitraum (6-12 Wochen) ins Ausland ging es im Schuljahr 2023/2024 für 7 unserer Schüler/innen der Jahrgänge 9-11. Dabei verbrachten 5 von ihnen einige Wochen in Frankreich in den Städten Limours (nahe Paris) und Nantes (an der Atlantikküste), und 2 verschlug es nach Südspanien in die Städte Sevilla (Andalusien) und Pliego (nahe Murcia). Sie alle verbrachten eine tolle Zeit im Ausland und nehmen neben besseren Sprachkenntnissen auch viele neue Freunde und ganz viele wertvolle Erfahrungen mit! Wir hoffen, dass ihr euch noch lange positiv an euer Leben in Frankreich und Spanien zurückerinnern und euren Langzeitaustausch in guter Erinnerung behalten werdet!                                                                                                      

Schuljahr 2021/2022

 Besuch aus Córdoba (Spanien) – Juni 2022

Über drei Jahre hatte das Gymnasium Nordenham keinen Besuch ausländischer Schülergruppen mehr. Die letzte Gruppe, welche unsere Schule „vor Corona“ besuchte, war eine Austauschgruppe unserer französischen Partnerschule in Fumay im Frühjahr 2019. Ein Kontakt bzw. Gruppenaustausch mit einer spanischen Schule hat, wenngleich Spanisch seit knapp 10 Jahren am Gymnasium Nordenham unterrichtet wird, nie aufgebaut werden können. Dies änderte sich durch das Erasmus+ Programm, durch das eine Partnerschaft mit der IES Trassiera, einer weiterführenden Schule im südspanischen Córdoba aufgebaut werden konnte.

20 Schülerinnen und Schüler des damaligen 8. und 9. Jahrgangs sowie zwei begleitende Lehrerinnen aus der andalusischen Großstadt besuchten unsere Schule Mitte Juni 2022 im Rahmen eines Erasmus+ Projekts zum Thema „zero waste“. Eine Woche lang arbeiteten sie gemeinsam mit ihren deutschen Austauschpartnerinnen und -partnern rund um das Thema Müll und Müllvermeidung, wobei mit den Unterthemen Müllvermeidung zu Hause, in der Schule, beim Einkaufen und Kreislaufwirtschaft täglich unterschiedliche Schwerpunkte gesetzt wurden. Für die meisten unserer teilnehmenden Schülerinnen und Schüler war dies nicht nur der erste reale Kontakt zu spanischen Jugendlichen, sondern auch das erste Mal, dass eine mehrtätige Projektarbeit in der Fremdsprache (Englisch) stattfand. Neben der inhaltsorientierten Projektarbeit in der Schule am Vormittag unternahm die Austauschgruppe auch einen Tagesausflug nach Bremen und eine Wattwanderung in Eckwarderhörne. Die spanischen Austauschschülerinnen und -schüler zeigten sich begeistert von der Fortschrittlichkeit der Mülltrennung und des Pfandsystems in Deutschland und konnten viel von dem, was für uns längst selbstverständlich ist, mit in ihre Heimat nehmen. Viel Spaß bereitete ihnen auch eine gemeinsame Grillparty mit den deutschen Familien sowie eine Übernachtung in der Turnhalle der Schule. Nach der langen Coronapause, in der auch in Spanien außerunterrichtliche Aktivitäten lange Zeit nahezu stillgelegt waren, bezeichneten einige unserer spanischen Gäste die Woche, die sie bei uns am Gymnasium Nordenham und in ihren Gastfamilien verbrachten, als eine der besten Wochen ihres Lebens.

Langzeitaustausche im Schuljahr 2021/2022

Gleich für 5-7 Wochen ins europäische Ausland wagten sich in unserem ersten Jahr als akkreditierte Erasmusschule außerdem gleich 6 Schülerinnen aus dem 10. Jahrgang. Fünf von ihnen verbrachten jeweils 5 Wochen in Spanien, zwei in Ávila, in der nähe von Madrid, und 3 auf der beliebten Ferieninsel Mallorca. In Frankreich ging es für eine Schülerin nach Nantes an die Atlantikküste, eine weitere Schülerin verbrachte ihren Auslandsaufenthalt im Süden der italienischen Insel Sizilien. Alle sechs konnten dieser Zeit nicht nur die spanische, französische und italienische Kultur kennenlernen und ihre Sprachkenntnisse verbessern, sondern auch einen ganz anderen Schul- und Familienalltag kennenlernen. Denn anders als bei Gruppenfahrten, gibt es beim Einzelaustausch kein regelmäßiges Ausflugsprogramm: Von Montag bis Freitag geht es ganz normal im Ausland in die Schule, man wohnt bei einer Gastfamilie und hat vor allem am Wochenende Zeit für Ausflüge und Freizeitaktivitäten. Wir freuen uns, dank Erasmus+ unseren Schülern auch diese Möglichkeit bieten zu können und hoffen, dass es auch in Zukunft viele mutige Schülerinnen und Schüler geben wird, die sich einen mehrwöchigen Auslandsaufenthalt zutrauen!

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