Austauschjahr
Don‘t dream it – do it!
Raus aus Nordenham! Ein Jahr Auslandsaufenthalt?!
Jedes Jahr nehmen einige Schülerinnen und Schüler des Gymnasiums Nordenham die Gelegenheit wahr, ein Schuljahr im Ausland zu verbringen. In der Regel beginnt der Auslandsaufenthalt nach Abschluss der Klasse 10. Die Neuerungen hinsichtlich des Auslandsschulbesuch G9 finden Sie hier.
Im Vorfeld einer solchen Entscheidung gibt es meist eine ganze Reihe von Fragen:
– Inwiefern sollte man „geeignet“ sein?
– Welche Austauschorganisationen stehen zur Wahl?
– Gibt es Qualitätsunterschiede bei den Austauschorganisationen?
– Welche Bewerbungsfristen gibt es?
– Fährt man nach Klasse 9 oder nach Klasse 10?
– Gibt es auch Austauschprogramme für 3 – 6 Monate?
– Welche finanziellen Belastungen sind zu erwarten?
– Gibt es Stipendien?
Im Weiteren sollen diese und noch viele andere Fragen beantwortet werden. Tatsächlich sollte es möglich sein, sich mit Hilfe der Informationen und der verschiedenen Links sehr gut auf einen Auslandsaufenthalt vorzubereiten.
Erfüllt euch euren Traum!
Infos in der Schule
Auf der Pinnwand neben dem SV-Kiosk gibt es auch interessante Informationen. Und vor dem SV-Kiosk findet ihr viele Broschüren der verschiedensten Anbieter nicht nur über ein High School Jahr, sondern auch über Möglichkeiten, in den Ferien eine Zeit lang im Ausland zu verbringen bzw. nach dem Abitur ein Auslandsjahr zu beginnen.
Und wenn ihr es ganz genau wissen wollt, dann fragt doch diejenigen, die eine solche Erfahrung schon hinter sich haben. Sie sind gerne bereit euch zu beraten und zu helfen!
Warum sollte man als Schüler ins Ausland gehen?
Das Leben als Austauschschüler bietet viele Chancen: man kann sich mit Unbekanntem und Unerwartetem auseinandersetzen, man zeigt mehr Interesse an den Dingen, die in der Welt passieren. Ein Austausch kann einem klar machen, dass einem die Welt offen steht . Man gewinnt an Sprachkenntnissen, Selbstvertrauen, Selbstständigkeit und Verantwortungsbewusstsein.
„Du nimmst als Austauschschüler Erfahrungen fürs Leben mit! Denn wer einmal gelernt hat, sich in einer anderen Kultur zurechtzufinden, der kann auf die dabei erworbenen Fähigkeiten immer wieder zurückgreifen.“YFU
Zahlreiche Studien bestätigen dieses Verhalten. Wie auch die Studie von AFS, die über 4000 ehemalige Teilnehmer befragte. Das Ergebnis war eindeutig: „Die Teilnehmer berichten nach ihrer Rückkehr über ein gestiegenes Selbstbewusstsein, höhere Selbständigkeit, eine bessere Eignung für den Umgang mit Menschen aus anderen Kulturen, ein besseren Umgang mit neuen Situationen so wie allgemein über mehr Offenheit zu verfügen“. Außerdem lernt man kulturelle Unterschiede anders, und die eigene Kultur besser einzuschätzen. Als Botschafter für dein Land stehst du repräsentativ für deine Kultur und solltest Toleranz und Respekt verinnerlicht haben.
Angebote und Möglichkeiten
Es gibt viele Angebote und Möglichkeiten, um eine Zeit lang im Ausland zu verweilen. Es gibt zahlreiche Organisationen, Vereine oder Stiftungen, die dir weltweite Auslandsaufenthalte (teilweise kostenfrei) ermöglichen. Die Aufenthaltsdauer kann auch variieren je nachdem was du oder deine Eltern bevorzugen. Ob ein halbes Jahr, ganzes Jahr oder mehrere Monate, diese Entscheidung liegt ganz bei dir.
Die meisten Angebote sind kostenpflichtig, wobei die Preise je nach Gastland oder Aufenthaltsdauer natürlich variieren. Damit aber niemand auf diese Erfahrung, auf Grund von finanziellen Schwierigkeiten, verzichten muss, gibt es bestimmte finanzielle Hilfen oder Stipendien.
Viele Organisationen ermöglichen jedes Jahr vielen Schülern einen fast kostenlosen Aufenthalt in ihrem Gastland. Zusätzlich gibt es weitere Möglichkeiten, von anderen Trägern ein Vollstipendium zu bekommen, wie zum Beispiel dem Parlamentarischen Partnerschafts-Programm (PPP).
Im Folgenden stellen wir Organisationen und ihre Angebote ( Zielländer, Kosten, Bewerbungsfristen etc.) sowie besondere Programme vor.
AFS ( American Field Service)
AFS ist weltweit die größte Jugendaustauschorganisation mit über 60 AFS- Partnern auf allen Kontinenten, die einjährige Aufenthalte organisiert. AFS arbeitet gemeinnützig und nicht kommerziell. Der Verein wird mit öffentlichen Mitteln gefördert,
In welche Länder kann ich mit AFS gehen?
Beispielländer: Ägypten, Australien, Brasilien, China, Costa Rica, Ecuador, Finnland, Frankreich, Hongkong, Italien, Kroatien, Norwegen, Polen, Portugal, Russland, Schweden, Spanien, Südafrika, USA u.v.m.
In den meisten Ländern beginnt das Austauschjahr genauso wie das Schuljahr im Sommer, aber in einigen Ländern auf der Südhalbkugel beginnt das Schuljahr im Winter, deswegen beginnt auch erst Anfang des Jahres das Austauschjahr.
Was kostet das ca.?
Ägypten: 5.890€ Australien: 10.990€ Brasilien: 7.290€ China: 8.290€ Costa Rica: 7.990€ Ecuador: 7.490€ Finnland: 7.090€ Frankreich: 6.990€ Hong Kong: 8.490€ | Italien: 6.990€ Kroatien: 5.190€ Norwegen: 7.090€ Polen: 5.190€ Portugal: 6.790€ Russland: 5.990€ Schweden: 7.090€ Spanien: 7.090€ Südafrika: 7.890€ USA: 9.590€ |
30% aller Teilnehmer können die Kosten allerdings deutlich reduzieren, indem sie sich um ein Stipendium oder Teilstipendium bewerben (Infos: www.afs.de/stipendien)
Wie und wann muss man sich bewerben?
Für die Abreise im Sommer (neues Schuljahr) ist Bewerbungsschluss Oktober im Jahr zuvor.
Für die Abreise im Winter (Halbjahr) ist der Bewerbungsschluss Mai im Jahr zuvor.
Bei deiner Bewerbung solltest du zunächst nur deinen Wunsch hinsichtlich des Abreisetermins angeben. Die Festlegung für das Gastland erfolgt erst nach der Auswahl, berücksichtigt aber natürlich deine Prioritäten. Gute bis durchschnittliche Schulleistungen sind Voraussetzungen für ein Auslandsjahr. Für das Gastland USA sind Englischkenntnisse erforderlich. Alle Bewerbungsunterlagen gibt es unter: www.afs.de
YFU ( Youth For Understanding )
Mit YFU lernst du in deinem Austauschjahr eines von über 40 Ländern ganz persönlich kennen. Du lernst nicht nur eine neue Sprache, sondern entwickelst auch einen völlig neuen Blick auf die Welt und erweiterst deinen Horizont. Außerdem verfügt YFU über tausende ehrenamtliche Mitarbeiter, die dir bei deinem Austausch seelische Unterstützung bieten.
In welche Länder kann ich mit YFU gehen und welche Kosten kommen auf mich zu?
Europa: | Asien:
Nordamerika und Ozeanien: |
Afrika: |
(Stand 2015)
Der Pogrammbeitrag bietet folgende Leistungen:
Sorgfältige Bewerberauswahl in zahlreichen deutschen Städten, einwöchiges Vorbereitungsseminar, 2- bis 3-tägiges Nachbereitungsseminar, die Reise von zentralen deutschen Städten in das Gastland und zurück, ggf. Zubringer- und Anschlussflüge, Versicherung (nicht im Europa-Programm), Organisation und Betreuung für Eltern in Deutschland, Gastfamiliensuche und -auswahl im Gastland, Vermittlung der Schule im Gastland, Betreuung und begleitende Seminare im Gastland
Wie und wann muss ich mich bewerben?
Die Bewerbungsunterlagen findest du im Internet zum runterladen unter: www.yfu.de
Fristen werden ebenfalls auf der Internetseite preisgegeben.
Rotary
Rotary bildet eine weltanschauliche, nicht gebundene, überparteiliche Vereinigung von Frauen und Männer, in mehr als 31.900 Clubs in 166 Ländern. Sie setzen sich über alle Grenzen hinweg für humanitäre Hilfe und Völkerverständigung ein. Die Tätigkeitsschwerpunkte sind unter anderem das weltweit größte private Programm für den internationalen Jugendaustausch. Sie bieten einen ganzjährigen Austausch, wobei die Schüler drei bis viermal die Gastfamilie wechseln.
In welche Länder kann ich gehen?
Kanada, USA, Mexiko, Peru, Venezuela, Chile, Argentinien, Ecuador, Südafrika, Simbabwe, Australien, Neuseeland, Spanien, Japan, Thailand, Frankreich, Finnland, Italien, Schweden, Malaysia
Was kostet das?
In der Regel fallen Kosten für die Reise, eine Krankenversicherung und Taschengeld an. Man sollte allerdings bereit sein, im Gegenzug einen Gastschüler aufzunehmen.
Wie und wann muss ich mich bewerben?
Der Bewerbungsschluss ist in den einzelnen Rotary Distrikten unterschiedlich. Auskunft erteilen die Jugenddienstbeauftragten in den Rotary Clubs und Distrikten. Bewerber (die Zugehörigkeit der Eltern zu einem Rotary Club ist keine Bedingung) wenden sich an den örtlichen Rotary Club. Dieser schlägt bei Eignung vor. Die Bewerbung werden über die Rotary Clubs und Distrikte an die Multidistriktsbeauftragten weitergegeben. Bewerbungsformulare liegen bei den Distrikten vor.
3 oder 6 Monate ins Ausland?
Allen, die sich ein kürzeren High School Aufenthalt wünschen, bieten versch. Organisationen die Möglichkeit, für 3 oder 6 Monate an eine High School im Ausland zu gehen und vor Ort in einer Gastfamilie zu leben.
Wenn du deinen Aufenthalt bereits in den Sommerferien beginnst, verpasst du nur wenige Wochen Schule zu Hause. So kannst du nach deinem Aufenthalt ohne Probleme in deine alte Klasse zurückkehren und hast nicht zu viel Stoff verpasst.
Auch hier lebst du während deiner Schulzeit im Ausland lebst du bei einer ausgewählten Gastfamilie und wirst ins Familienleben integriert und beim Einleben unterstützt. So erfährst du das tägliche Leben am besten und du wirst erstaunt sein, wie schnell sich deine Sprachkenntnisse verbessern. Mit ein wenig Selbständigkeit und Eigenständigkeit wirst du sicherlich eine schöne Zeit an der High School erleben und viele Erfahrungen sammeln.
AJA
AJA ist ein Arbeitskreis gemeinnütziger Jugendaustauschorganisationen, der sich für die Förderung von langfristigendem Jugendaustausch als Mittel zur interkulturellen Verständigung einsetzt.
Unabhängig von Hautfarbe, Religion und politischer Überzeugung sollen das interkulturelle Lernen, Verständigung, Toleranz und der Respekt für andere Lebensweisen gefördert und damit Friedensbemühungen unterstützt werden.
Von etwa 2.300 jungen Menschen, die aus dem Ausland ein Schuljahr ein Deutschland verbringen, werden über 2.000 von ihnen von AJA-Organisationen vermittelt. Die Programmarbeit wird überwiegend von ehrenamtlichen Mitarbeitern geleistet, die in der Regel ehemaligen Programmteilnehmerinnen und –teilnehmer sind und somit den Zielen und Programmen der AJA Organisationen verbunden sind und durch ihre unterschiedlichen Erfahrungen ihren Teil zum Arbeitskreis beitragen.
Qualitätskriterien für den internationalen Jugendaustausch
Dazu gehören unteranderem – die sorgfältige Auswahl der Austauschschülerinnen und – Schülern
und der Gastfamilien
– die intensive Vor- und Nachbereitung
– die kompetente und persönliche Betreuung während des Austausches
– Transparenz bei Kosten und Leistungen
AJA – Jugendaustauschorganisationen:
AFS – AFS Interkulturelle Begegnungen e.V.
YFU – Deutsches Youth For Understanding Komitee e.V.
Experiment e.V. – The Experiment in International Living
Open Door International e.V.
Partnership International e.V.
Rotary Youth Exchange
Wie läuft ein Austauschjahr ab?
Nachdem du angenommen wurdest und du deine spannende Reise angetreten bist, kommen viele Ereignisse und Veranstaltung auf dich zu!
Vorbereitungstagung:
Viele Austauschorganisationen bieten eine Vorbereitungstagung an. Diese VBT ist ein erster wichtiger Schritt für dein Austauschjahr. Sie ist ein Treffen angehender Austauschschüler aus ganz Deutschland. Dort verbringt ihr eine Woche zusammen mit Teamern und anderen Teilnehmern.
Auf dieser VBT werden euch wichtige Lektionen für das Austauschjahr näher gebracht.
Zum einen erklärt man euch wie ihr mit eventuell auftretenden Problemen umgehen könnt und solltet, zum anderen bekommt ihr wichtige Tipps für den Alltag und das Schulleben.
Verbunden sind diese Lektionen mit viel Spaß und Kreativität.
Schule
Vom Gymnasium in Norderham musst du dich rechtzeitig abmelden.!
Durch die Schulzeitverkürzung gibt es generell zwei Möglichkeiten ins Ausland zu gehen.
Nach Beendigung der neunten Klasse verlässt du das Gymnasium und gehst dann für das 10. Schuljahr ins Ausland.
Besuchst du in dieser Zeit eine vergleichbare Schule, hast du die Möglichkeit einen Antrag auf Anerkennung zu stellen und dann in Deutschland sofort in die Oberstufe einzutreten.
Gängiger ist das Auslandsjahr zwischen die Klasse 10 und die Oberstufe einzuschieben.
Du verlässt die Schule nach Beendigung der Klasse 10 und verbringst vor dem Eintritt in die Oberstufe ein „eingeschobenes Austauschjahr“.
Ein Wiedereinstieg in die alte Klasse ist dann nicht möglich!
Dieser umgangssprachlich oft „verlorenes Jahr“ genannte Aufenthalt ist natürlich nicht verlorene Zeit sondern ein Gewinn an Erfahrungen, welche dein Leben nachhaltig bereichern!
Verabschiedung und Flug
Nun geht es ans Eingemachte! Wahrscheinlich musst du zu einem der großen Flughäfen Deutschlands gebracht werden und sammelst dich dann mit allen Austauschschülern (z.B.) in Frankfurt.
Die Trauer des Abschieds verfliegt dann meist ganz schnell, da du deine Freunde von der VBT sowie andere begeisterte Austauschschüler triffst!
Natürlich bist du nicht auf dich alleine gestellt, du wirst von einem Mitarbeiter bis ins Austauschland und somit auch bis zur anschließenden Tagung begleitet.
Orientation
Die Orientation ist ungefähr eine Woche lang und findet bereits im Ausland statt.
Dort wird dir dein Land nochmals intensiver vorgestellt. Meist bekommst du einen Sprach- und Kultur-Kurs und lernst so die ersten Facetten und Eigenartenarten deines Landes besser kennen. Außerdem lernst du alle Austauschschüler des Austauschjahres kennen, mit denen man im späteren Verlauf noch einige Aktivitäten machen wird.
Das erste Treffen mit der Gastfamilie
Dem ersten Treffen wirst du mit gemischten Gefühlen entgegentreten. Wie soll ich reagieren? Was sage ich? Wie gehe ich mit denen um? Keine Angst! Exakt das gleiche geht auch in eurer Gastfamilie vor. Fangt einfach an zu erzählen. Fragt was man bei euch in der Stadt unternehmen kann oder was sie empfehlen könnten zu unternehmen. Meist bekommen die Gastfamilien ebenfalls Tipps, sodass sie bereits eigene Gesprächsthemen haben und auch keine Scheu besitzen mit dir zu reden.
Betreuung im Austauschjahr
Innerhalb des Austauschjahres bist du natürlich auch nicht alleine! Die Austauschorganisation stellt dir eine sog. Supportperson an die Seite. Diese ist ein ehemaliger Austauschschüler, welcher sich meist ehrenamtlich für die Organisation engagiert. Er bietet dir direkten Kontakt mit der Organisation, Hilfe bei Problemen und meist bringt er dir dein Austauschland ein gewaltiges Stück näher.
Außerdem gibt es einen sog. Austauschfreund. Er hilft dir mit Jugendlichen in Kontakt zu treten, zeigt dir deine Stadt, schlägt dir Aktivitäten vor und ist im allgemeinen für dich da, wenn du Probleme hast. Die Probleme, die er behandelt sind meist kultureller Natur: Wie geht man mit bestimmten Situationen um, was kann man seiner Gastfamilie zu Weihnachten schenken usw. usw.
Gastfamilienwechsel
Sollte es zu einem Wechsel kommen, steht die Austauschorganisation natürlich hinter dir.
Dein Betreuer wird dich beraten, mit deiner Gastfamilie kommunizieren und dir, falls es doch zu einem Wechsel kommt, eine neue Familie suchen.
Tipps zum Finden einer neuen Familie:
-Fragt Freunde und Lehrer, ob sie dich aufnehmen
-Falls es eine Schulhomepage gibt, fragt die Schule, ob sie einen Suchaufruf für dich machen
-Ruft eure Austauschorganisation an. Meistens können sie noch einfacher eine Familie für dich finden.
Sollte der Wechsel dann stattfinden, habt davor keine Angst! Manchmal passt es einfach nicht und es muss so sein.
Midyear-orientation und Weekends
Die unterschiedlichen Austauschorganisationen bieten meist innerhalb des Austauschjahres eine sog. Midyear-orientation an. Sie dient dir dazu, dich mit anderen Austauschschülern auszutauschen, eventuelle Probleme zu klären, Tipps für die zweite Hälfte zu bekommen, Workshops zu besuchen und intensivere Fortschritte in deiner Sprache zu machen.
Die einzelnen Wochenendtagungen haben ebenfalls dieses Ziel. Sie sind jedoch kleiner angelegt und behandeln meist nur bestimmte Themen, welche alle deine Sprachkenntnisse fördern sollen.
Trips mit der Organisation
Wie auch bei der Midyear-orientation, ist es von Organisation zu Organisation, sowie Land zu Land unterschiedlich. Meist sind es jedoch ein bis zwei Reisen, die du zusammen mit den Austauschschülern unternehmen kannst. Sie gehen meist in Touristengebiete oder benachbarte Länder, sodass du parallel zu deinem eigentlichen Austausch noch weitere Länder und Regionen entdecken kannst. Diese versprechen sehr viel Spaß und Infos, die man als Nichteinehemischer nie erfahren hätte.
YES (nur YFU)
Das Young European Seminar ist ausschließlich für Yfu-Studenten zugänglich und findet nach deinem Austauschjahr statt. Hier triffst du dich mit etwa 500 Austauschschülern aus ganz Europa in Berlin am Werbelinsee. Dort erwartet dich eine Woche gefüllt mit spannende Workshops, unterschiedliche Nationen, interessante Themen und jede Menge Spaß! Der am Camp anliegende See lädt in jeder Pause zum Baden ein und das weiträumige Camp jeweils für andere Aktivitäten wie Fußball, Badminton oder Frisbee.
Das YES gibt dir die Möglichkeit, den Trennungsschmerz der Verabschiedung zu vergessen und dich langsam wieder an deine alte Kultur zu gewöhnen. Und natürlich auch die Möglichkeit, eine große Party mit YFU zu feiern!
NBT Nachbereitungstagung
Nachbereitungstagungen finden in fast allen Austauschorganisationen statt. Sie werden meist einen Monat (oder länger) nach deiner Ankunft in Deutschland angesetzt. Dort werden Themen wie der Neubeginn in deiner Schule, das Umgehen mit der deutschen Kultur und der Umgang mit dem Austauschjahr behandelt.
Außerdem wird dir erklärt, wie deine Austauschorganisation aufgebaut ist und wie du, falls du es möchtest, deine Organisation unterstützen kannst. Es werden dir die verschiedenen Posten vorgestellt und du wirst auch schon zu Tagungen eingeladen, wo du als Freiwilliger helfen kannst!
Die Gefahr des Internets
Facebook, Skype und E-Mail – heutzutage nicht mehr aus dem Alltag weg zu denken. Während deines Austausches musst du dich mit diesem Thema auseinander setzen. Doch wieso ist das Internet eine Gefahr?
Früher konnte man ohne Einschränkungen in sein neues Umfeld eintauchen, doch jetzt hast du die Möglichkeit deine Heimat „mit zu nehmen“, denn sie ist nur einen Mausklick entfernt.
Diese Leichtigkeit bringt aber auch Risiken mit sich, besonders wenn du grade in einer schwierigen Situation bist.
Gerade am Anfang kann es also dazu kommen, dass du es dir schwer fällt dich einzuleben und anzupassen, wenn du zu oft Kontakt zu deiner Heimat hast und dich damit von deiner Gastfamilie entfernst. Du als Austauschschüler musst lernen, mit neuen Sichtweisen und Gewohnheiten klarzukommen. Nicht immer einfach – aber doch ein zentraler Bestandteil deines Austauschjahres.
Wichtig: Kommunikation vor Ort!
Um dich gut zu integrieren, ist es total wichtig für dich so viel wie möglich mit deiner Gastfamilie, neuen Lehrern und Klassenkameraden – sowohl über positive als auch negative Ereignisse zu reden. Du solltest es also vermeiden, dich an deine Familie und deine Freunde in Deutschland zu wenden, was vielleicht auf den ersten Blick sehr natürlich erscheint, weil man sich ja am ehesten an die Menschen wendet, die man am besten kennt. Das ist jedoch ein Fehler, da deine Eltern nur ein einseitiges Bild der Situation sehen und somit dein Problem noch verstärken.
Bewusster Umgang mit Medien
Setzt dir selber Grenzen und mach dir klar welches Medium für welche Inhalte geeignet ist. Facebook ist prima, um Kleinigkeiten aus dem Alltag auszutauschen, aber nicht, um dort Probleme zu bearbeiten. Schon gar nicht mit Außenstehenden. Das gilt auch für die bei vielen Austauschschülern beliebten „Blogs“, in denen die Jugendlichen wie in einem Tagebuch online aus ihrem Austauschjahr berichten. Hier musst du dir vor allem darüber bewusst sein, wo die Grenze zwischen privatem Tagebuch und Selbstdarstellung nach außen liegt – und wer möglicherweise alles mitliest.
Eine Linkliste mit interessanten Informationen zum Thema Austausch:
Abi-ev www.abi-ev.de (button: Rat für Sprachreisen
Advised Studies Sprachreisen GmbH (Advised-Studies@t-online.de)
AFS – Interkulturelle Begegnungen e.V. (germany@afs.org)
AGENCY HIGHSCHOOL OVERSEAS (info@agency-high-school-overseas.de)
AIFS Deutschland GmbH (info@aifs.de)
AJA www.aja-org.de
AMS Tours GmbH (ams-tours@t-online.de,)
Aspect Internationale Sprachschule GmbH (info@aspect-deutschland.de)
Ark International
Austauschforum www.austauschjahr.de Sehr interessantes Forum!
Ayusa-Intrax (info@intrax.de)
Barbara Glasmacher Internationale Schulberatungs GmbH (info@glasmacher.de)
32 Seiten Ratgeber vom Deutschen Fachverband Highschool zum Download www.dfh.org
Deutsche-Kultur-International www.deutsche-kultur-international.de
DFSR www.dfsr.de
ec.se – educational consulting & student exchange GmbH info@highschoolberater.de
EEI _ Educational Exchange International e.V. (info@eei.de)
EF www.ef.com
Experiment (info@experiment-ev.de)
FLAG – Foreign Link around the Globe (flag-dk@flag-germany.de)
GIVE – Gesellschaft für internationale Verständigung mbH (info@give-highschool.de)
GLS Sprachenzentrum (info@gls-sprachenzentrum.de)
Global Youth Group (info@global-youth-group.de)
GoAmerica e.V. (highschool@go-america.org)
Handbuch Fernweh www.handbuchfernweh.de
Hausch & Partner GmbH (info@hauschundpartner.de)
HiCo Education
ICXchange – Deutschland e.V. (icx@icxchange.de)
iE – International Experience e.V.( info@ie-ev.de)
Into Schüleraustausch GmbH www.into-exchange.com (germany@into-exchange.com)
ISKA – Sprachreisen GmbH (info@iska.de)
iSt Internationale Sprach- und Studienreisen GmbH (: iSt@sprachreisen.de)
iWay – Verein für individuelle deutsch-amerikanische Bildungsprogramme e.V.
jurastudies! GmbH
Kompass – Sprachreisen GmbH (info@kompass-sprachreisen.de)
Kulturlife gGmbH (info@kultur-life.de)
LSI – Language Studies International GmbH (fra@LSI.edu)
MAP Sprachreisen GmbH (highschool@map-sprachreisen.com)
Nacel Open Door e.V. (info@nacelopendoor.de)
OneWorld GmbH (Info@OneWorld-Travel)
PI – Partnership International (PPP)
Pan Pazifik (info@panpazifik.de)
Petra Heinemann internationale Schulberatung (info@heinemann-schulberatung.de)
Reflections International Inc.
Riedenauer Education (mail@riedenauer-education.de)
Ssb – Nottebohm Schul- und Studienberatung (m.nottebohm@ ssb-nottebohm.de)
STEP IN GmbH (school@step-in.de)
STS Sprachreisen GmbH (highschool.germany@sts.se)
Southern Cross Sprachreisen GmbH (info@sc-sprachreisen.de)
TASTE (info@tastenet.de)
team! Sprachen & Reisen GmbH (info@team-sprachreisen.de)
Terre des Langues e.V. (terre-des-langues@t-online.de)
Travelplus Group (Travelworks) (info@travelworks.de)
TREFF – International Education e.V. (,info@treff-sprachreisen.de)
World Wide Qualifications (info@tefl-qualification.com)
YFU – Youth for Understanding (info@yfu.de)
Das Goethe Institut vermittelt auch Jugendaustausch-Programme in die Russische Föderation, auch zu beachten ist das Deutsch-russischsprachiges Jugendportal Totschka-Treff.
http://www.austauschjahr.de/organisationen/
Brigitte Sauzay
Über dieses neue Programm, das in Verbindung mit dem Deutsch-Französischen Jugendwerk steht, haben wir bisher noch keine Erfahrung. http://www.dfjw.org/brigitte-sauzay-programm
Voltaire
Das Programm richtet sich an Schüler der neunten Klassen. Für dieses Programm wird ebenfalls die Seite des Deutsch-Französischen Jugendwerks emfpfohlen.
http://www.dfjw.org/voltaire-programm
http://www.nibis.de/nibis.php?menid=2651
Parlamentarisches Patenschafts-Programm (PPP) – USA
Das Parlamentarische Patenschafts-Programm (PPP) ist ein zwischen dem Deutschen Bundestag und dem Kongress der USA vereinbartes Jugendaustauschprogramm. 1983, auf dem Höhepunkt der „neuen“ Friedensbewegung, wurde das PPP von den beiden Häusern aus Furcht vor zunehmendem Antiamerikanismus beschlossen. Dieser hatte nicht zuletzt im NATO-Doppelbeschluss seine Wurzeln, der die Stationierung von atomar bestückten, amerikanischen Perhing II-Raketen in Europa ermöglichte.
Das Programm sieht einen einjährigen Aufenthalt von jungen Deutschen und jungen Amerikanern im jeweiligen Gastland vor, mit dem Ziel, den Jugendlichen die Bedeutung der freundschaftlichen Zusammenarbeit zwischen beiden Ländern zu vermitteln.
Stipendien
Im Rahmen eines Stipendiums werden vom Deutschen Bundestag und dem Kongress der USA die Flug- und sonstige Reisekosten, die Programmkosten, die Versicherungskosten und die Kosten für das Vorbereitungsseminar übernommen. Nicht übernommen werden das Taschengeld und die Fahrtkosten zu den Auswahlgesprächen.
Teilnahmevoraussetzungen
An dem Programm können Schülerinnen und Schüler mit mindestens befriedigenden Leistungen teilnehmen, die ihren ersten Wohnsitz zum Datum des Anmeldeschlusses in der Bundesrepublik Deutschland haben, kein Kind oder Pflegekind eines/einer Bundestagsabgeordneten sind und keine ausschließlich amerikanische Staatsbürgerschaft besitzen sowie zum Zeitpunkt der Ausreise mindestens 15 und höchstens 17 Jahre alt sind.
Bewerbung
Das Faltblatt des PPP inklusive Bewerbungskarte kann im Internet herunter geladen werden. Die ausgefüllte Bewerbungskarte muss dann bis spätestens Anfang September an die zuständige Austauschorganisation zurückgeschickt werden. Nähere Infos zur Zuständigkeit der Organisationen sowie die aktuellen Fristen und Daten finden sich unter www.bundestag.de/ppp.
Chancen
„Jede Austauschorganisation führt ihr eigenes Vorauswahlverfahren durch. Die Auswahl orientiert sich am gesamten Persönlichkeitsbild, der Motivation und der Eignung der Bewerber/innen für einen einjährigen USA-Aufenthalt. Von den Bewerber/innen werden in jedem Fall gute staatsbürgerliche Kenntnisse und gute englische Sprachkenntnisse erwartet. Anschließend legen die Austauschorganisationen den am Programm beteiligten Abgeordneten eine Liste mit den am besten geeigneten Bewerber/innen vor. Die/der Abgeordnete nominiert aus dieser Liste die/den Stipendiatin/Stipendiaten.“
Es werden rund 360 Stipendien vergeben, 285 für Schüler/innen und 75 für junge Berufstätige. Die Zahl der jährlich eingehenden Bewerbungskarten liegt bei rund 10.000. Circa 5.000 Schüler/innen geben schließlich eine vollständige Bewerbung ab. Damit bewerben sich durchschnittlich circa 17 Schüler/innen auf einen Programmplatz, wobei die Zahl der Bewerber in den einzelnen Wahlkreisen stark variiert.
JUBi – Die Jugendbildungsmesse – Ratgeber zum Schüleraustausch
Möglichkeiten eines Auslandsaufenthaltes nach der Schule:
Comenius-Programm
Das Comenius-Programm ist ein 1995 eingerichtetes Programm der Europäischen Union mit dem Ziel, die Zusammenarbeit von Schulen aller Schulstufen und Schulformen innerhalb der Europäischen Union sowie die Mobilität von Schülern und Lehrern zu fördern. Es ist seit 2007 Teil des EU-Programms für lebenslanges Lernen.
Am Comenius-Programm können alle teilnehmen, die am Bildungsprozess von der Vorschule bis zum Ende des Sekundarbereichs II mitwirken. Das sind Schülerinnen und Schüler, Lehrkräfte, örtliche Behörden, Einrichtungen und Organisationen der Schulverwaltung, nichtstaatliche Organisationen, Lehrerbildungseinrichtungen, Universitäten sowie sonstiges Bildungspersonal.
Mit dem Programm für lebenslanges Lernen fördert die Europäische Union von 2007 bis 2013 die europäische Zusammenarbeit im Bildungsbereich. Das Programm deckt mit vier Einzelprogrammen alle Bildungsbereiche und Altersgruppen ab: Comenius für Schulbildung, Erasmus-Programm für Hochschulbildung, Leonardo da Vinci für Berufsbildung und Grundtvig für Erwachsenenbildung.
Leonardo-Programm
Leonardo da Vinci (kurz Leonardo) ist ein Programm der EU-Kommission zur Förderung der Aus- und Weiterbildung, insbesondere der grenzüberschreitenden beruflichen Bildung. Dabei werden die Projekte nicht von der EU selbst organisiert, sondern von Institutionen oder Organisationen in den einzelnen Ländern. In Deutschland ist der dafür zuständige Träger die Nationale Agentur Bildung für Europa beim Bundesinstitut für Berufsbildung, in Österreich die Nationalagentur Lebenslanges Lernen.
Das Leonardo-Programm ist eines von vier Hauptprogrammen des EU-Programms für lebenslanges Lernen. Es ist geplant, diese Programme ab 2014 stärker zu integrieren und zu konzentrieren.
Erasmus-Programm
Erasmus ist das Beste unter den EU-Programmen, das für allgemeine und berufliche Bildung steht. Es ermöglicht jedes Jahr 200 000 Studierenden, im Ausland zu lernen und zu arbeiten. Außerdem fördert es die Zusammenarbeit zwischen Hochschulen in ganz Europa. Das Programm unterstützt Studierende, die im Ausland lehren möchten und die sich beruflich weiterqualifizieren möchten.
Work & Travel
Work and Travel ist eine Form des Reisens, die vor allem bei jungen Erwachsenen beliebt ist. Ziel dieser Reisen ist das Kennenlernen eines Landes, seiner Kultur sowie der Sprache. Work and Travel unterscheidet sich von anderen Reiseformen dadurch, dass der Reisende sich die nötigen finanziellen Mittel durch die Gelegenheitsjobs vor Ort verdienen kann. Work and Travel stellt dadurch für Studenten und Schüler eine Alternative zum klassischen Auslandsaufenthalt, z. B. als Au-pair, dar, bei dem man während des gesamten Auslandsaufenthaltes in der Regel an einen festen Ort gebunden ist.
http://www.travelworks.de/work-and-travel-australien.html?gclid=CLHD0OPV4LcCFQeW3godY38ALw
http://www.travelworks.de/work-and-travel-neuseeland.html?gclid=CMvI_vnV4LcCFQeW3godY38ALw
http://www.travelworks.de/au-pair-spanien.html
http://www.travelworks.de/au-pair-usa.html
Quellen: http://de.wikipedia.org/wiki/Leonardo_%28EU%29
http://de.wikipedia.org/wiki/Comenius-Programm
http://de.wikipedia.org/wiki/Work_%26_Travel
http://ec.europa.eu/education/lifelong-learning-programme/erasmus_de.htm
Als Student ins Ausland gehen
Fremdsprachenassistenz in Frankreich
Interessant für Studenten mit Französischkenntnissen, die mindestens vier Semester (zwei Jahre) studiert haben. Auf Grund der großen Zahl der freien Plätze ist dies offen für alle Fächer. Man verbringt sieben Monate an einer französischen Schule und hilft dort dem Deutschlehrer. Dies ist interessant nicht nur für werdende Französischlehrer. Ein begrenzteres Angebot gibt es auch für englischsprachige und weitere Länder, hier ist allerdings Voraussetzung, dass man in einem Lehramtsstudiengang eingeschrieben ist. http://www.kmk-pad.org/programme/dtsch-fsa.html
Sprachreisen
Es gibt viele verschiedene Organisationen mit denen man nach der Schule oder auch in der Ferien für einige Woche ins Ausland fahren kann. Einige nennenswerte Beispiele für Orgainsationen, wären zum Beispiel iST, Ef, Sprachcafe oder Rotary.
Man hat dann die Wahl zwischen verschiedenen Kursarten. Zum Beispiel Juniorenkurs, Mittelstufenkurs, Oberstufenkurs, Intensivkurs oder Abiturkurs.
Die Kosten für die Sprachreise sind abhängig von dem jeweiligen Land, in dem man verreisen will.
Beliebt für Sprachreisen sind unter anderem England, USA, Australien, Malta oder Frankreich.
Obwohl Sprachreisen einen nicht so langen Aufenthalt wie ein ganzes Austauschjahr im Land bieten, kann man dadurch seinen Horizont erweitern und viele neue Erfahrungen sammeln.
Außerdem werden bei einer Sprachreise Spaß und das Erlernen bzw. Verbessern einer Sprache miteinander kombiniert.
Die Welt nach Hause bringen – Gastfamilie werden
Werden Sie Weltenbummler in ihren eigenen vier Wänden!
Austauschschüler sind nicht nur Gäste, sondern ein wichtiger Teil der Lebenserfahrung.
Sie kommen hierher um eine neue Kultur, neue Traditionen und den täglichen Ablauf kennen zu lernen.
Jedoch sammeln nicht nur die Austauschschüler Erfahrungen, sondern auch für die Gastfamilie ist dieses Jahr eine Bereicherung. Bei Problemen steht ein Betreuer der Austauschorganisation zur Verfügung.
Es gibt zwei Möglichkeiten für die Auswahl eines Austauschschülers:
Erste Möglichkeit:Erfahrene Mitarbeiter in der Geschäftsstelle wählen das Gastkind für Sie aus. Sie lassen sich ganz einfach überraschen! Dabei liegt die letztendliche Zustimmung zu dem von der Organisation ausgesuchten Gastkindes selbstverständlich bei Ihnen.
Zweite Möglichkeit: Die Organisation trifft nur eine Vorauswahl, und Sie wählen aus mehreren Kurzprofilen der Jugendlichen selbst denjenigen/diejenige aus, der/die am besten zu Ihnen passt.
Was passiert bei Konflikten?
Wenn man ein ganzes Jahr miteinander verbringt, kann es auch schwierige Momente geben.
In solchen Momenten können Sie auf die Unterstützung der Organisationen setzen, die gemeinsam mit Ihnen und dem Schüler nach Lösungen für das Problem suchen.
Es kann auch vorkommen, dass die Chemie einfach nicht stimmt. Die Betreuer helfen in diesem Fall dabei, die Verbindung für beide Seiten einfach zu lösen und den Austauschschüler in einer anderen Familie unterzubringen.
Häufige Fragen der Gastfamilien:
1. Wie lange bleiben die Schüler?
Die Schüler kommen für ein Schuljahr oder ein Schulhalbjahr.
2. Muss ein eigenes Zimmer für die Schüler vorhanden sein?
Nein. Es muss jedoch ein eigenes Bett, Platz für ein wenig Privatsphäre und zum Erledigen der Hausaufgaben vorhanden sein.
3. Auf welche Schule wird der Gastschüler gehen?
In der Regel auf die Schule, die Ihre Kinder besuchen. Sollte das nicht möglich sein, wird die Organisation nach einer guten Alternative in der Umgebung suchen.
4. Müssen wir uns um eine Versicherung kümmern?
Nein, die Schüler werden alle in ihrem Heimatland oder über die Organisation versichert. Sie werden kranken-, haftpflicht- und unfallversichert.
5. Was sollte ich meinem Gastschüler bieten?
Ein Austauschschüler ist kein Tourist, sondern er soll seinen Aufenthalt aus der Perspektive eines Familienmitgliedes erleben. Er erwartet keine größeren Reisen innerhalb Deutschlands oder gar Europas. Natürlich ist er zufrieden, wenn ihm die nähere Umgebung gezeigt wird.