Die Medienscouts

Die Medienscouts des Gymnasiums Nordenham

Die Medienscout-AG besteht derzeit aus vier Schülerinnen und Schülern der zehnten Klassen des Gymnasiums Nordenham: Anna Brödje, Josy Schirdewan, Conner Freese und Maris Baum. Sie haben ihre Ausbildung im November 2019 abgeschlossen und werden von Frau Bercha und Herrn Lange betreut. Des Weiteren ist geplant, die Arbeitsgemeinschaft zu erweitern und zusätzliche Medienscouts auszubilden.

Projekte: Im Juni 2019 besuchten die Medienscouts die fünften Klassen des Gymnasiums Nordenham und stellten sich und das Projekt unter dem Leitthema „Ich im Netz“ vor. Sie berichteten über „Phishing“, „Scamming“ und weitere Gefahren im Internet sowie über mögliche Schutzmaßnahmen. Im Erfahrungsaustausch mit den Schülerinnen und Schülern der fünften Klassen entstanden produktive Diskussionen und es konnten zahlreiche Fragen zum Thema „Internetsicherheit“ beantwortet werden. Auch ein kleines Gewinnspiel, das über die Gefahren des Datenmissbrauches aufklären sollte, wurde in die Präsentation eingearbeitet. Auch die Medienscouts des Gymnasiums haben viel lernen und zahlreiche Anregungen aus den Gesprächen mit den Fünftklässlern und einem anschließenden Feedbackbogen mitnehmen können, sodass in den kommenden AG-Stunden weitere Projekte geplant werden können. Anna, Josy, Conner und Maris sind jederzeit für alle Schülerinnen und Schüler des Gymnasiums ansprechbar und/oder per E-Mail erreichbar.

Über das Projekt

Seit dem Schuljahr 2016/2017 führt die Landesinitiative n-21: Schulen in Niedersachsen online e. V. in Kooperation mit der Niedersächsischen Landesmedienanstalt (NLM), dem Niedersächsischen Kultusministerium und dem Niedersächsischen Landesinstitut für schulische Qualitätsentwicklung (NLQ) Qualifizierungen zur Ausbildung von Medienscouts durch.

Ziele: Die betreuenden Lehrerkräfte und Schulsozialarbeiter/-innen werden gemeinsam mit den Schülerinnen und Schülern geschult. Sie sind Unterstützer der Medienscouts, organisieren und strukturieren die Beratungsarbeit an der Schule und sorgen dafür, dass die Beratungsstrukturen nachhaltig eingerichtet werden. Jugendliche sollen gewonnen und angeleitet werden, Mitschülerinnen & Mitschüler bei der Nutzung des Internets zu beraten!

Inhalte: Die Medienscouts werden in schulinternen Beratungsstrukturen arbeiten, die im Rahmen des Projektes aufgebaut und über den Projektzeitraum hinaus nachhaltig an den Schulen etabliert werden sollen. Die Zusammenarbeit mit der Selbsthilfeplattform www.juuuport.de wird dabei einen besonderen Stellenwert einnehmen. Die Medienscouts kommunizieren auf Augenhöhe mit ihren Mitschülerinnen und Mitschülern. Das Handeln der Scouts soll immer einen informativen, aber keinen Verbots-Charakter haben. Dazu werden entsprechende Beratungsstrategien im Projekt erarbeitet und eingeübt. Das Projekt richtet sich gleichermaßen an Schülerinnen und Schüler des 8. Jahrgangs sowie auch an ihre Lehrer/-innen und Schulsozialarbeiter/-innen und bietet ihnen gemeinsam Fortbildungen und Beratung an. Das Internet ist entscheidender Bestandteil jugendlicher Kommunikationskultur. Die Erfahrungen der Schülerinnen und Schüler im Umgang mit dem Internet definieren daher die Inhalte und Themen der Beratungsarbeit. Wichtiger Aspekt der Schulung und der späteren Beratung ist, den Schülerinnen und Schülern Verantwortung für ihre Präsenz sowie für ihr Tun und Handeln im Internet zu übertragen. Ausgebildete Dozentinnen und Dozenten führen die Schulungen durch und begleiten die Arbeit der Medienscouts während der Projektphase. Die angehenden Medienscouts erfahren, welche Chancen und Risikobereiche das Internet bietet.

Quelle: https://www.n-21.de/staticsite/staticsite.php?menuid=471&topmenu=4