Festliche Stimmung in der Aula

Nachdem unser Schulleiter Ende September im Friedenssaal in Osnabrück bereits die offizielle Urkunde samt Insignien entgegennehmen durfte, fand am 28. Oktober in unserer festlich geschmückten Aula nun auch die schulinterne Feier zur offiziellen Auszeichnung unserer Schule als Europaschule statt. Die Veranstaltung zeigte eindrucksvoll, wie vielfältig europäische Themen bereits im Schulalltag verankert sind und wie aktiv sich viele Mitglieder unserer Schulgemeinschaft dafür einsetzen.

Festliche Atmosphäre und große Beteiligung

Neben den zahlreichen geladenen Gästen – darunter Schülervertreter/innen, Klassensprecher/innen, Lehrkräfte sowie externe Gäste aus Politik, Verwaltung und Bildungswesen – verfolgten viele weitere Interessierte die Feierstunde über einen Livestream, der speziell für alle nicht geladenen Gäste, Schüler/innen sowie Eltern angeboten wurde. Dadurch konnte die gesamte Schulgemeinschaft an diesem besonderen Moment teilhaben, auch wenn nicht alle in der Aula Platz fanden.

Musikalische Beiträge und Moderation auf hohem Niveau

Für den musikalischen Rahmen der Veranstaltung sorgten gleich mehrere Ensembles und Solisten unserer Schule:

  • Das Bläserprofil des 6. Jahrgangs eröffnete das Programm mit der Europahymne und dem japanischen Volkslied „Sakura, Sakura“.
  • Die Bigband „Watt’n’Groove“ beindruckte mit einer Darbietung von „Soul Kitchen“ (F. Janosa).
  • Der Chor „Choirlight“ setzte mit „Try“ (Pink) stimmungsvolle Akzente.
  • Phillip Sichau (Jg. 6), begeisterte das Publikum mit einem Solo-Vortrag des Stücks „Dream“ (E. Bloch) am Klavier.

Durch das Programm führten Emily Essmann und Paul Engling aus Jahrgang 11, die die Feierstunde souverän, humorvoll und professionell moderierten.

Grußworte und Anerkennung

In ihren Ansprachen würdigten zahlreiche Gäste die Entwicklung unserer Schule:

  • Schulleiter Oliver Horn hob den langen Weg zur Zertifizierung und das Engagement vieler Beteiligter hervor.
  • Susann Kletzin, schulfachliche Dezernentin, betonte die Bedeutung europäischer Bildungsarbeit für junge Menschen.
  • Landrat Stefan Siefken und Bürgermeister Nils Siemen unterstrichen die Rolle der Schule als aktiven Teil der europäischen Wertegemeinschaft.
  • Schulelternratsvorsitzender Bernd Bierfischer würdigte das Engagement der Schüler- und Lehrerschaft.

Darüber hinaus gab die Europakoordinatorin Sabrina Pargmann Einblicke in den Weg des Gymnasiums Nordenham bis hin zur Europaschule, sowie in laufende und künftige Projekte, wobei sie auch stellvertretend für ihre Kollegin Jennifer Wiedenhöfer mitsprach, die leider an der Feierstunde nicht teilnehmen konnte.

Ebenso schilderten die Zwölftklässlerinnen und SV-Mitglieder Maja Saathoff und Carlotta Folgmann eindrucksvoll, wie sie Europa im schulischen Alltag erleben.

Videobotschaft, Europabotschafter und Zeitkapselprojekt

Ein besonderer Moment der Feier war die erstmalige Ernennung der Europabotschafter unserer Schule. Diese sieben Schüler/innen des zehnten und elften Jahrgangs übernehmen künftig eine wichtige Rolle: Sie vertreten die Schule bei europäischen Projekten, wirken an internationalen Begegnungen mit und setzen eigene Ideen zur Förderung europäischer Werte um. Sie sollen als Bindeglied zwischen Schülern und Lehrern Europaprojekte mitgestalten und aktiv dazu beitragen, Europa im Schulalltag sichtbar zu machen.

Auch das neu gestartete Zeitkapselprojekt wurde vorgestellt. Dabei gestalteten zahlreiche Schüler/innen verschiedener Jahrgangsstufen Beiträge, die ihre Vorstellungen von Europa und von unserer Schule im Jahr 2030 festhalten. Diese Gedanken, Wünsche und Visionen werden in einer Zeitkapsel gesammelt und versiegelt – und sollen erst zur anvisierten Rezertifizierung in fünf Jahren wieder geöffnet werden. Das Projekt soll eine direkte Verbindung zwischen Gegenwart und Zukunft und schaffen.

Einen starken Eindruck hinterließ darüber hinaus das von Frija Freese und Jette Stamer (Jg. 10) produzierte Video „Unsere 

Stimmen für Europa“Die beiden Schülerinnen fingen darin verschiedene Perspektiven auf Europa ein und zeigten in einem Zusammenschnitt kurzer Statements unserer Schülerschaft, was Europa für sie bedeutet, was sie sich für die Zukunft Europas wünschen und wie sie sich die Gestaltung unserer Schule als Europaschule vorstellen.

Begegnung bei Stehempfang und Ausstellung

Beim anschließenden Stehempfang in der Mensa sorgten Schüler/innen des 13. Jahrgangs mit Sekt und Häppchen für eine angenehme Atmosphäre. Die Gäste erhielten kleine Give-aways, und eine Ausstellung präsentierte kreative Arbeiten zu den Themen „Europa 2030“, „Unsere Schule als Europaschule“ sowie Eindrücke von Erasmus-Fahrten des vergangenen Schuljahres.

Blick in die Zukunft

Die Feierstunde machte eindrucksvoll sichtbar, wie lebendig und vielfältig die europäische Idee in unserem Schulalltag bereits gelebt wird.
Für uns ist der Titel Europaschule kein Endpunkt, sondern der Start in eine spannende gemeinsame Weiterentwicklung. Mit Freude und viel Engagement wollen wir europäische Werte auch in Zukunft lebendig halten und kreativ in unseren Schulalltag einbinden.

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